Montag, 15. Dezember 2008

Agentur-Xmas-Party

Wenn das Weinglas Samstagnacht größer gewesen wäre, hätte ich darin gebadet wie D.ita von T.eese. War es aber nicht ;)

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Freitag, 28. November 2008

Dienstag, 25. November 2008

Liebe ist doof - Teil 2

Ich wurde heute von einem aufmerksamen Leser meines Blogs an anderer Stelle gefragt, warum denn Liebe doof sei.

Eigentlich wollte ich es so stehen lassen, weil es mir doch zu privat erschien, es weiter auszuführen. Aber im Grunde ist es etwas, was jeden Tag auch anderen Leuten passiert. Ich würde also nur über etwas schreiben, was viele bewegt oder erlebt haben. Oder gerade erleben. Warum also nicht?

Der Weg von A zu B ist sehr schön, besonders die Gerade, eine schöne grüne Allee. Noch schöner ist es, wenn B auch zu A will und bei beiden kein C oder womöglich ein D die Reiseplanung trübt. Soweit so gut.

Aber Wege sind eben nicht gleich Wege. Die Gerade...jaha, die Gerade sieht man auf der Karte, aber da gibt es Umstände, die lassen einen schon mal auf der Strecke bleiben. Das Benzin kann einem ausgehen, weil man die ganze Zeit nur Vollgas gegeben hat oder man fährt in Glasscherben, die plötzlich auf der Straße herum liegen und man bekommt einen Plattfuss. Im schlimmsten Fall weht einem der Wind die Karte aus der Fahrerzelle und man muss sich auf das Himmelsgestirn verlassen. Aber wer kann das schon heutzutage, also lassen wir die Möglichkeit links liegen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt: Das Automobil. Wenn der eine einen Gran Turismo wählt und der andere einen Geländewagen, sehen die verschiedenen Formen des Weges und des Ankommens auch gleich anders aus. Der eine wählt den leichten, komfortablen Weg, der aber nicht die grüne Gerade ist. Entweder die Straße ist gut asphaltiert oder ganz schlecht, dann kommt man sehr gut oder womöglich gar nicht an, schwarz oder weiss. Der andere wählt den steinigen Weg, der auch nicht die grüne Gerade ist, weil diese laut Karte irgendwo in Utopia liegt, das ist verdammt noch mal irrsinnig schwer zu erreichen und sowieso erst dann, wenn sich beide gleichzeitig auf den Weg dorthin begeben. Hier im Off-Road muss man Kompromisse und Umwege machen, um A oder B zu erreichen. Je nach dem, wer man nun von beiden ist.
Lösung? SUV fahren? Will aber nicht jeder. Leider.

Ich hatte zuvor gedanklich versucht, das Beispiel anhand eines Schuhkaufs darzustellen, bis mir - als Frau - bewusst wurde, dass wir - Frauen -, wenn wir die Wahl zwischen ein paar Sneakers und den Highheels hätten, einfach beide kaufen würden. Diese Veranschauung empfand ich letzten Endes als wenig plausibel für das, was ich ausdrücken wollte.

So, ich hoffe, nun ist alles klar? ;)

Montag, 24. November 2008

Liebe ist doof!

Besonders, wenn man mit einer ausgesprochen fetten Erkältung und Fieber im Bett liegt und sooooo immens viel Zeit hat, darüber nachzudenken.

Mittwoch, 19. November 2008

Für M.

Frage: Kann man...

gleichzeitig Fan der Toten Hosen und der Ärzte sein?

Freitag, 7. November 2008

Geistreichung Nr. 8

When I was a kid I used to pray every night for a new bicycle. Then I realised God doesn’t work that way, so I stole one and prayed for forgiveness.

Emo Philips

Donnerstag, 6. November 2008

Kleiner aktueller USA-Knigge oder wie fluche ich richtig

In diesen Tagen sind die United States ja ein ganz großes Thema. Madonna will mit den Pänz dorthin zurück, Heidi und Seal bleiben mit ihren Pänz dank Obama doch dort, die Zecke Bush wird abgelöst...aber irgendwie entwickeln diese drolligen Knilche drüben auch neben wichtigen weltpolitischen Entscheidungen peinliche Pläne, um sich weiterhin auf öffentlichem Parkett lächerlich zu machen und ihrer offensichtlichen Doppel-Moral weiter Nahrung zu geben.

Meine ganz persönliche Meinung: Die USA sind der größte Angsthase, den die Menschheit je gesehen hat. Deshalb darf man eigentlich auch schon zum Kindergarten ein Schuss-Utensil mitbringen. Ich hab ja früher nur unliebsamen Mädels an den Haaren gezogen, statt ihnen vor dem Auge des Gesetzes das Gehirn wegzupusten. Oder es werden Kriege angezettelt, die gar nicht hätten sein müssen. Aber ich darf Alkohol auf den Straßen trinken, wenn eine Papp-Tüte die Flasche verhüllt. Ich will wirklich nicht politisch werden, das steht mir nicht. Aber neben all diesen Mißständen, wie Weltwirtschaftskrise und Bankenpleiten, findet eine kleine, feine Organisation namens Federal Communications Commission - FCC - noch den Elan, um allseits Maulkörbe verteilen zu wollen. Gestern im Radio gehört.

Es geht um die bösen F- und S-Worte in der Öffentlichkeit, denn natürlich ist kaum etwas wichtiger, als den "amerikanischen Sprachverfall" abzusichern.
Liebe Amis, im Grunde gibt es den Amerikanismus, den ihr frönt, doch gar nicht. Es gibt auch keine typische Sprache. Niemand kann etwas dafür, dass ihr keine eigene Kultur habt, dass ihr eingefallen seid in einen Kontinent, der vielleicht nicht für euch vorgesehen war. Niemand, bis auf die Indianer, macht euch das madig. Aber bitte geht damit um, dass ihr alle nur Immigranten seid und dort keine Wurzeln habt, und schon mal gar keine Geschichte im üblichen Sinne. Dennoch: besinnt euch eurer Verfassung oder wie immer ihr das nennen mögt. Da heisst es doch Freiheit bzw. Meinungsfreiheit für alle. Demokratie eben oder habe ich in Geschichte gepennt!?

Plötzlich sollen da Worte wie "Fuck" oder "Shit" von Prominenten und Personen des öffentlichen Lebens keinen Platz haben. Gradwanderungen in den USA sind immer sehr schmal, aber diese wiederbelebte Geschichte, die aktuell vor dem höchsten Gericht verhandelt wird, ist einfach witzlos. Da möchte man meinen, das Tourette-Syndrom wird gleich gestellt mit normalen Flüchen, wie sie jeder von uns kennt. Und jeder von uns weiß, wie herrlich befreiend schimpfen und fluchen ist. Das ist einfach wichtig und psychologisch belegt. Ich selbst zum Beispiel brülle lieber mal kurz in meine Agentur "was für ein blödes Arschloch" statt denjenigen zu enthaupten. Sowas sieht doch auch gleich viel besser im Lebenslauf aus. Wobei man auch fairerweise bemerken muss, dass dem Ami vieles heilig ist. Er, der Ami, sagt z.B. "Holy Shit". Wir sagen "Verdammte Scheiße". Wir sind dagegen schon echt verteufelt und gottlos, dem Ami ist seine eigene Scheiße heilig. Das muss man auch erst mal wollen.

Aber wo kommen wir denn irgendwann hin, wenn beispielsweise eine TV-Moderatorin zu ihrem Gast sagt: "Nehmen Sie bitte Platz!"
Und der Gast sagt: "Wie rüpelhaft, ich bin entsetzt, ich gehe. Sie haben mein Gesäß angesprochen!"

Ich finde das alles jedenfalls total SCHEIßE und so was für´n ARSCH...

So, und anlässlich der großen Koprolalie-Sorge besagter US-Organisation gibt es hier ein kleines Filmchen. Hut ab vor der netten Dame vom Hotel ;)

Sonntag, 19. Oktober 2008

Nordic Fettnapf?

Ja, ich gebe es zu. Ich neige manches mal dazu, in Fettnäpfe zu treten. Oft kann ich allerdings den Tritt ins triefende Schmalz noch abwenden. So auch Freitag.

Tatort: Abendlicher REWE-Parkplatz nach erledigten Einkauf
Thema: Möglicher körperlicher Zusammenstoß mit unerwünschten Personen

Was war geschehen?
Ich komme mit meinen Einkäufen in der Hand aus dem Supermarkt und steuere mein geparktes Auto an. Es steht direkt hinter dem kleinen Plexiglas-Haus, in dem wilde Einkaufswagen zum Schutz vor sich selbst bis zum nächsten geneigten Einkäufer, der sich ihrer annimmt, angekettet werden. Dort stehen zwei Frauen in einem Gespräch vertieft. Beide etwa Ende vierzig, ob ihrer Erscheinung offensichtlich in jederlei Hinsicht Grün gesinnt und einvernehmlich in Kontra-Position zu allem, was Spaß macht. Zudem hat die eine auch noch zwei Wanderstöcke in der Hand. Ein kurzer Blick von mir und meine Denkströme beginnen zu arbeiten: Ah ja, Frauen, die nie Deine Freundinnen werden würden, denn sie gehören zu der Sorte, die die menschliche Selbstverwirklichung preisen und selbst so dermaßen diskriminierend sind, dass man sie einfach nur aus ihren Jesus-Latschen hauen möchte. Alles schon kennen gelernt. Von wegen leben und leben lassen. Bei solchen Leuten muss man sich dafür rechtfertigen, dass man Fleisch-, Fisch- und Milchprodukte isst, dass man ein Auto hat, dass man zum Friseur geht, weiss wie "Mascara" geschrieben wird und sich rasiert. Und ja, wenn mir kalt ist, drehe ich die Heizung auf und ich benutze auch das Flugzeug, um die Welt kennen zu lernen. Ich liebe Wein und rauche gerne. Ich besitze Lederjacken und Lederschuhe. Kurzum: Ich lebe. Ich lebe mit dem Großteil meiner Eigenschaften sogar so, wie einst die Steinzeitmenschen. Zumindest, was meine Essgewohnheiten und meine Lederbekleidung angeht. Wenn sich vor vielen tausenden von Jahren die Menschheit dazu entschlossen hätte, sich dem zu entziehen.....meine Lieben, das wäre wohl nichts geworden, die Rechnung wäre nicht aufgegangen. Dann würden hier jetzt vielleicht ein paar schleimige Amphibien vor dem Rechner sitzen und die Tastatur voll tropfen. Aber auch die würden so Elektro-Smog produzieren. Das alles ist vielleicht einfach der Lauf der Dinge. Gesellschaften entstehen und gehen unter. Welten entstehen und gehen unter.

Die Damen sind mir jedenfalls wegen meiner aufbrausenden Gedanken und Erfahrungen und ihres ungepflegten Öko-Auftritts schon dermaßen zuwider (zweifelsohne habe ich mich in meiner persönlichen Stress-Situation kurz nach der Arbeit auch stark in Rage gedacht), dass ich einfach nur schnell an ihnen vorbei will. Ich denke einfach nur: Kommt mir jetzt nur nicht in die Quere, ihr verdammten veganischen Nordic-Walkerinnen, die mich schon im Park drangsalieren, da man ihnen immer bei romantischen Spaziergängen aus dem Weg hüpfen muss, um nicht von ihren Geh-Hilfe-Speeren den Fuß aufgespießt zu bekommen.
Aber so läuft es wohl nicht, denn kurzerhand unterbrechen sie ihr Gespräch und laufen exakt in meine Koordinaten. Bildlich gesehen hätte ein Fluglotse vor seinem Bildschirm einen unvermeidbaren Zusammenstoß zu Protokoll gegeben. In letzter Sekunde erkenne ich, wie die eine mit den zwei Stöcken der anderen einen Stock in die Hand drückt und so ziehen sie dann los...auf mich los...mit den Stöcken den Boden abtastend....blind wie sie sind...obwohl letztenendes ich einfach blind war!

Fazit des Abends: Nicht alles ist so, wie es scheint! Mea Culpa! Und ein Karnickel wäre neidisch geworden, hätte es meinen Zickzackkurs gesehen ;)

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Greek Week - Mein schöner Urlaub Part 2

Wie knüpfe ich an....ah ja, der Abend vor der Abreise. Da gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen, denn etwa die Hälfte davon weiss ich nicht mehr. Nicht, dass ich ein schlechtes Gedächtnis habe, vielmehr kristallisierte sich eine kleine, aber feine Party an dem Abend heraus, die mich alle Ängste ob des anstehenden Fluges vergessen ließ. Gerade ist man noch damit beschäftigt, die zweite leere Flasche Wein zu betrauern, da sitzt man schon um 4 Uhr morgens in einem wie aus dem Nichts auftauchendem Taxi Richtung Düsseldorfer Flughafen. Wer hat das eigentlich geordert? Ich nicht. Ich weiss auch nicht mehr, wie ich den Last-Minute-Urlaub am Schalter des Reiseveranstalters bezahlt habe. Die hätten mir locker noch eine Stretch-Limou und ein privates Wochenende mit Jürgen Drews unterjubeln können - ich hätte es nicht bemerkt. Aber so reise...nein, so fliege ich ja immer. Betäubt mit legalen Rauschmitteln, um meiner Flugangst Herr zu werden. Alles ist plötzlich so witzig. Die Leute, die die Koffer annehmen (Hahaaa, ja das ist schon ein Brocken, ich weiß....wie jetzt?...Aufschlag???). Die Dame vom Sicherheitspersonal, die mich abtastet, weil es immer bei mir piept, wenn ich durch den Scanner laufe (das ist wirklich nur mein...meine...huch, das kitzelt jetzt aber arg!). Die Kellner von der Flughafen-Bar, denen ich mein Leid klage und dazu nebenbei noch einen Prosecco ordere. Alle wirklich waaaahnsinnig witzig. Ich liebe es, mit dem Bus zum Flieger auf dem Rollfeld zu fahren, zu raten, wer wohl in der Folge meinen Weg kreuzen wird und den unverschämten Honk von meinem reservierten Fensterplatz zu verjagen.

Angekommen auf Kreta genoss ich mit einer warmen, entspannten Spur Restalkohol in den Venen die Ankunft im Hotel. Ich war überwältigt. Dieser Ort, dieser Blick, dieser Himmel!!! Hier würde ich mich wohl fühlen. Ich war gespannt, was mein Kumpane und Urlaubsbegleiter hier verzapfen würde und wir bestellten beim offensichtlich schwulen Kellner Georgios im Hotelrestaurant auf der Terrasse unser erstes kühles griechisches Bier. Den ersten Reißer hatte er schon gebracht eigentlich - er, kurz R. genannt. Am Flughafen angekommen auf dem Weg zum Bus, der uns ins Hotel bringen würde. Ich trotte vor ihm her mit dem Koffer in der Hand, bis er meint:
"Hey, warte mal. Bleib stehen. Du hast da was unten an den Rollen am Koffer hängen. Kaum hier angekommen und schon einen ollen Kaugummi am Koffer kleben..haha, typisch!"
Friemel...friemel.
"Ah, ich habs abbekommen."
"Was war es denn?"
"So was Gelbes!
"Oh..okay, Du hast gerade meinen Signal-Aufkleber abgerubbelt, der mich meinen Koffer leichter erkennen ließ....!!"

Freitag, 19. September 2008

Schwarzer Tag

Ich unterbreche meine Schreibblockade aus gegebenem Anlass. Einer meiner liebsten Freunde wird gehen, die schöne Stadt Köln verlassen, und sein Leben anderweitig aufbauen. Er wird hier sicher fehlen und eine Lücke hinterlassen, die in der Art niemand befüllen kann.

Bye, bye Blabbermouth - ein Blog aus Köln-Sülz

Mittwoch, 17. September 2008

Die Piraten sind los...

Zugegeben... ganz neutral bin ich nicht, was dieses neue Web-TV Angebot angeht. ;) Aber sehenswert finde ich es allemal und auf www.trendpiraten.tv kann man auch gleich mal seine Meinung zu diesem neuen Angebot loslassen...

Also, schaut einfach mal rein!

Trendpiraten Pilotfolge from Trendpirat on Vimeo.

Dienstag, 2. September 2008

Greek Week - Mein schöner Urlaub Part 1

Ruhe bitte! Ich möchte gerne etwas sagen...und wenn ich jetzt noch lauter mit der Shrimp-Gabel gegen das Champagner-Glas schlagen muss, geht´s kaputt und ich habe zusätzliche Kosten beim Cateringservice. Auch Sie da hinten...ja, Sie im Blaumann mit der Bohnerwachsmaschine...das kann man doch wirklich hinterher...dafür habe ich nun wirklich kein Verständnis...!

Zuerst möchte ich all jenen danken, die mir einen schönen Urlaub gewünscht haben, ob nun hier oder auf anderen Kanälen. Der Wunsch ging in Erfüllung.
Tja, was soll ich erzählen, es ist schwer Situationskomik nieder zu schreiben. Oft steht man schon in der realen Welt da, erzählend, puterrot nach Luft hechelnd, mit Tränen vor Lachen in den Augen ob der witzigen Situation, die noch glasklar in der Erinnerung herum wandert, nur um dann aufzuschauen und in verständnislose Gesichter zu blicken. Oft hört man dann ein tröstendes: Jahaaa, echt witzig (während derjenige sich vor lauter Langeweile das Ohrläppchen blutig geknetet hat)! Aber gut...ich greife auch etwas vor, wenn es gestattet ist:

Tag 2 vor Kreta:

Mein Co-Autor Qnoo und meine Freundin J. lungern abends in meinem Wohnzimmer herum, wohl um mich kurz zu verabschieden. Es klingelt. Ich gehe zur Tür.

Q zu J: Kommt noch wer?
J zu Q: Nein, das ist bestimmt der Apotheken-Lieferant. Hatte sie vorhin erwähnt.
Q (besorgt): Ist sie denn krank?? Was werden ihr denn jetzt noch abends für Medikamente geliefert??
J: Keine Medikamente! Sonnencreme!
Q: Wa...was???
J: Sonnencreme!
Q: Oh, Madame geht nicht einfach in einen Laden und kauft sich Sonnencreme. Nein, sie wird ihr abends geliefert.
Mel (zurück kommend): Nur kein Neid! Die Creme war nicht vorrätig, als ich heute mittag in der Apotheke war. Als ich sagte, dass ich aus politischen, jedoch streng geheimen Gründen noch am Abend das Land verlassen müsste, um ein paar extremistischen Querulanten vor Ort auf den Sack zu hauen und wirklich dringend alle möglichen Breitbandfilter für meine empfindliche Haut benötige, die Konkurrenz nebenan aber sicher das gewünschte Produkt auf Lager hätte, boten sie mir den kostenlosen abendlichen Lieferservice an.

Vermutlich hätte dieses umsatzgeile Pack mir auch eine Rolle Mentos nach Hause gebracht!

Ja, so war das am vorletzten Abend meiner Abreise.

To be continued...

Dienstag, 19. August 2008

Ich bin dann mal weg!

Bye, bye, liebe Leser!
Morgen ganz früh geht mein Flieger gen Süden, ich freue mich wahnsinnig darauf. Und natürlich hoffe ich, dass ich Euch ein paar schöne abstruse Geschichten mitbringen kann.

Bis nächste Woche,
Eure Mel

Sonntag, 17. August 2008

Erkenntnis

Irgendwie kommt man ja immer auf das Thema Sex. Besonders in feucht-fröhlicher Runde, wie jene gestern Abend (und das meine ich wirklich nur auf den Alkoholkonsum bezogen).

Ohne ins Eingemachte gehen zu wollen, das Fazit lautet:

SCHLECHTER SEX IST WIE OUZO!

Da kann sich ja nun jeder mal so seine Gedanken machen, wie wir darauf gekommen sind...

Apropos, ab Mittwoch werde ich eine Woche in Griechenland urlauben, OHNE Ouzo, soweit kommt´s noch ;)

Dienstag, 12. August 2008

In Memoriam: Chef (* ?; † 10.08.2008)

"Say everybody, have you seen my balls?
They're big and salty and brown.
If you ever need a quick pick-me-up
Just stick my balls in your mouth.

Oooh, suck on my chocolate, salty balls."

Tragisch, tragisch... vor 2 Tagen ging er von uns, ein begnadeter Koch, Liebling der Kinder und vereinsamter Hausfrauen... Chef! Wie werden wir dich vermissen. Dein Geheimrezept (als Song immerhin 13. Wochen auf Platz 1 der Charts in U.K.), deine Ratschläge, deine Stimme... ;(

Aber die Erinnerung an deine Chocolate Salty Balls, die bleibt uns - für immer! ;-)

In Memoriam: Isaac Hayes (* 20.08.1942; † 10.08.2008)

Ein letzter Gruß an den Black Moses: DAAAAMN RIGHT!!!

...bis auf die Scientology-Kiste. Aber jedem seine Ausflüchte, wenn sie andere nicht um ihr Geld oder ihr Gehirn bringen!!! Ich blende diesen Mißstand aus und sehe nur den Musiker, wie es auch sein sollte.

Frage 2: Mit wem würden sie lieber die Nacht verbringen?

Einfache Frage - schnelle Antwort... ;-)

Zwiespalt

Wenn man sich so fühlt, sollte man ganz schnell alle Kontaktdaten löschen:



Wenn man es nicht geschafft hat, endet es eben wieder so:




Und dabei möchte ich doch einfach mal ins Phantasialand am Wochenende...menno... ;))

Mittwoch, 6. August 2008

How To Confuse An Idiot

Oh, ja... mein aktuelles Lieblings-Video ;-)

Montag, 4. August 2008

Die spinnen doch alle

Streng, klassisch oder eben phobisch betrachtet bin ich arachnophob. Ich denke mir jedoch, dass es keine Angst vor Spinnen ist, sondern Ekel. Bei mir und vielen anderen. Ich habe keine Angst gebissen oder eingespinnt zu werden, um wie ein hilfloses Würstchen im Schlafrock an einem Spinnennetz zu baumeln, um für das Sonntagsfrühstück aufbewahrt zu werden. Davon abgesehen, gibt es kein mir bekanntes Spinnennetz, sei die Spezies auch noch so exotisch, um ein durchschnittliches menschliches Körpergewicht halten zu können. Wer andere Informationen hat, möge mir bitte Bescheid geben, dann werde ich mir für den privaten Gebrauch sofort einen Flammenwerfer zulegen.

Wie bei den meisten Phobien, beginnt es mit einem Schlüsselmoment in der Kindheit, verbunden mit mangelnder Aufklärung. Meist auf Seiten der Schutzbefohlenen. In meinem Fall war das so: Ich bin etwa 8 Jahre alt und mein großes Hobby ist die Gartenarbeit. Ich liebe es zu graben, zu gießen, umzupflanzen und ich befinde an einem sonnigen Nachmittag, dass der Vorgarten meiner Großeltern dringend von Unkraut, dieser lästigen Plage, befreit werden muss. Ich schnappe mir Spaten und Harke und lege los. Ein plötzlich eintretender Harndrang läßt mich meine Arbeit unterbrechen und ins Haus gehen. Als ich zurück komme und ohne hinzuschauen nach der Harke greife, die an der Hauswand lehnt, höre ich eine für mich unbekannte Geräuschfolge: knack...flitsssssssch! Bah, was war das?? Ich schaue auf meine Hände, auf meinen Daumen. An dem klebt ein zermatschter fetter Spinnenkörper mit 8 noch strampelnden Beinen. Ich schreie, als wenn man mich aufgespießt hätte. Oma kommt angerannt, stellt sicher, dass ich mir wirklich nicht mit dem Spaten den Fuss abgetrennt habe, wäscht mir mit dem Wasser aus der Gießkanne die Leichenteile vom Daumen und erklärt mir, dass das doch gar nicht schlimm sei, ich soll nicht traurig sein, nur eine Spinne weniger. Das war eigentlich auch nicht mein Problem. Mir war bewusst, dass ich einer unansehnlichen Kreatur das Leben ausgehaucht hatte, ich konnte mir nur nicht erklären, weshalb die Beine noch lebten. Oma konnte es mir auch nicht erklären. Zumindest nicht so, dass ich es verstand. Ab da waren Spinnen für mich suspekt. Aliens sind das!

Ganz anders bei Schlangen. Ein auch gerne gehasstes Tier. Ich hingegen liebe Schlangen. Ich finde sie faszinierend. Das liegt wohl daran, dass früh genug in meiner Grundschule mal so eine Veranstaltung war, um die noch kindlichen Menschen an exotische Tiere heran zu führen und über sie Auskunft zu geben. Mein Gedächtnis daran ist nicht mehr ganz so glänzend, aber ich weiss, dass ich eine Anakonda streichelte und sie danach auch auf den Schultern trug. Viel später, im zarten Alter von 17 sollte mein neues Haustier eine Schlange sein. Meine Mutter meinte: Sie oder ich. Ich entschied mich für meine Mutter. Wenn ich nun damals im Vorgarten meiner Großeltern auf der Harke mit dem Daumen aus Versehen eine Würgeschlange zerquetscht hätte, sähe das heute gaaaanz anders aus, das könnt ihr mir glauben. Vielleicht hätte ich dann heute eine Vogelspinnen-Zucht.

In der Folge meines Lebens kamen und gingen Spinnen. Die einen weggesaugt, die anderen mit Zewa zerquetscht und in der Toilette herunter gespült. Die anderen, ganz großen Exemplare, entledigte ich mittels von mir kreischend angeforderten Mannsbildern, welche heroisch den Kampf aufnahmen. Erst seit ein paar Jahren wird mir ihre Einzigartigkeit bewusst. Wenn sie nicht wären, wäre die Menschheit und die Natur längst am enormen Insektenreichtum gescheitert und womöglich dahin gerafft. Und Spinnen sind ganz, ganz große Architekten. Existenziell wichtig für die Wissenschaft ist eine einfache Spinnwebe aufgrund ihrer Elastizität und Stärke. Ich weiß gar nicht, können wir mittlerweile synthetische Spinnweben herstellen? Wie dem auch sei, heute fange ich eine Spinne mit dem Glas, zwar angewidert, ein und setze sie nach draussen (sofern sie nicht größer als ein 2-Euro-Stück ist).

Ich habe anscheinend eine kleine Lieblingsbucht in meinem Badezimmer für diese ganz kleinen schwarzen Spinnen, die nur etwas größer als Stecknadelkopf groß sind: unten am Boden kurz über den Fließen zwischen Badewanne und Türrahmen. Immer wieder. Da kommt doch im Leben kein Insekt hin!! Ich habe auch keine Silberfische, also wovon ernährt er (diese kleinen Spinnen sind für mich immer maskulin) sich?? Was mag er denken: Lalala...kaum sitze ich hier und spinne, kommen sie von nah und fern...träller...! Mittlerweile ahne ich es: er lebt von Luft und Liebe, denn der kleine Willi (so nenne ich ihn) hat den besten Ausblick auf mich, wenn ich in und aus der Badewanne steige. Der Kleine liebt mich. Ich bin sogar ganz vorsichtig, wenn ich das Bad wische, um ihn nicht zu verletzen. Und vielleicht wird ja mal über Nacht ein knackiger Spiderman aus ihm..

Diesen ganzen Scheiß, den ich da geschrieben habe, nennt man übrigens Konfrontationstherapie ;)

Donnerstag, 31. Juli 2008

Blowjobs, Cumshots, Hardcore Porn (Hallo Google - gern geschehen ;-)

Ich könnte hier ja mal locker von Blowjobs, Cumshots, Hardcore Porn etc. schreiben (mache ich ja gerade auch. Aber nur, weil Mel und ich hier mal wieder was mehr Traffic auf ihren kleinen Blog lenken wollen ;) - aber letztendlich gibt es dann hier ja nur ein paar lustige Bildchen zu sehen... comic-haft am PC bearbeitet. Und mal ehrlich, wer hier von den regelmäßigen MELiert-Lesern, würde auch nur irgendetwas anderes darin erkennen (wollen)? ÄÄÄhemmm... ;-)







Ja, ja... das war noch lange nicht alles... weitere Bildern findet ihr hier.

Mäuse melken

So ist es. Es ist zum Mäuse melken. Eine filigrane Vorstellung an sich, aber das, was mich beschäftigt, ist gar nicht so filigran, es ist schnöde gesagt nervig und plump, obwohl unter anderen Umständen eine schöne Beschäftigung: URLAUBSPLANUNG!
Nachdem die "Big Fat Greek Holiday"-Geschichte nun endgültig den Sirtaki ausgetanzt hat, muss Neues her. Schnell!

Fakt: Eine Woche Fernweh muss gestillt werden, und zwar in der zweiten Augusthälfte.

Bedürfnis: Sonne, heller feinsandiger Strand, kein mit Kindergeschrei zugedröhnter Familien-Club, zumindest ein wenig Kultur in der Nähe in der kurzen Zeit, gerne auch mal Party-Möglichkeit, ansonsten ruhig zum entspannen.

Begleitung: Ein Freund, der mir alles überlässt, ich soll einfach was buchen. Er vertraut mir so sehr, dass er die Auswahl auch gar nicht sehen will. O-Ton: "Wenn es Dir gefällt, muss es wohl gut sein." In allen Ehren, ich fühle mich geleckt und gebalsamt, aber soviel Verantwortung verdriesst mich.

Favs meiner Reiseziele: Griechische Inseln, Malta, Sizilien, Golf von Genua, Kenia, Ägypten oder Marokko. Da war ich noch nicht, bis auf Kreta.

Verpflegung: AI oder nix. Nix eher weniger, da die Kocherei an mir hängen bleiben würde und da hab ich in der einen Woche wirklich, ernsthaft, unter uns und schnaubend gesagt keinen Schnief drauf. Diese Wahl hätte allerdings den Vorteil, dass man sich nicht aus dem schmusigen Bett schälen muss, um noch vor 9 Uhr in die Vorzüge des Frühstück-Buffets zu gelangen. Man muss auch nicht um 19.30 Uhr frisch gebügelt und gepudert zum Abendessen erscheinen. Man kann den Tag nach dem persönlichen Gusto planen und einfach weg bleiben.

Bemerkungen: Mein kleines Archäologen-Herz könnte es nicht verkraften, sich in Ländern wie Marokko oder Ägypten aufzuhalten ohne eine ganz, ganz große Tour zu starten. Auch Kenia wäre zu schade ohne zeitaufwendige Safaris. Leider bin ich so urlaubsreif, dass ich einfach nur chillen und lesen und mich massieren lassen möchte.

Wo bin ich hier jetzt eigentlich? O.podo, Ex.pedia, W.eg.de, Wiki, in meinem Blog...diese vielen geöffneten Fenster bringen mich noch um den Verstand...

Mittwoch, 30. Juli 2008

Dienstag, 29. Juli 2008

So fängt man Frauen

Als Response auf Blabbermouth' Anleitung, wie man Männer zur Hausarbeit bekommt, hier die ultimative Lösung, Frauen die handwerklichen Dinge im Leben mal selber machen zu lassen - und das auch noch so, daß sie Spaß dabei haben... Bei Tchibo (ja, die haben früher mal Kaffee verkauft) finde ich doch heute, eher durch Zufall, ein Werkzeugset, das wohl anscheinend die holde Weiblichkeit als ultimative Zielgruppe im Visier hat - da kann man Messen, Nageln, Schneiden, Schrauben.. und alles das mit "Stil" - oder so... ;-)

Alleine die Beschreibung dieser "Profiwerkzeuge" ist wohl nicht ganz zielgruppen-adäquat; tönt die Einführung noch mit "Die Grundausstattung mit fröhlichem Blumendekor" relativ nahe am weiblichen Anspruch, strotzt der Rest der Beschreibung nur so mit Buzzwords, die lediglich Männern die Tränen in die Augen treiben können: "Zimmermannshammer, Zange, Schraubendreher mit Bitaufnahme, 2 Doppelbits in unterschiedlichen Größen: 2 x Schlitz, 2 x Kreuz, Teppichmesser, inkl. 2 Ersatzklingen, und 3-m-Maßband mit Gürtelclip." Man zeige mir die Frau, die weiß, was eine Bitaufnahme ist... lediglich der erwähnte Gürtelclip wird wieder, meiner Meinung nach, für wache Augen bei der anvisierten weiblichen Kundschaft sorgen. Aber wenigstens haben sie es mal probiert;-)

Viel erfolgsversprechender ist da doch schon das hier, oder? ;-)))

Montag, 28. Juli 2008

In My Room

Ich muss sagen, manchmal habe ich schon das Gefühl, man kommt in eine gepflegte 70er-Jahre-Drogen-Höhle, wenn man mein Wohnzimmer betritt. Den Eindruck habe ich gerade mal wieder, während ich auf die Mädels zum Mädel-Cocktail-Abend warte. Liegt es an den unzähligen Kerzen? An den süßen Räucherstäbchen? Am Flokati-Teppich? An der Milchglas-Kugelleuchte auf dem Boden? An den schweren Nougat-farbenen Vorhängen, die die komplette bodentiefe Fensterfront verdecken? Oder an den Doors, die gerade laufen? Vielleicht auch an der Schoko-braunen Sofalandschaft mit indischen Kissen. Oder an dem großen Kunstdruck von Tom Collins namens "Free My Soul" darüber?

Manchmal denke ich, Steve Rubell, Andy Warhol und Konsorten marschieren gleich hier ein. Sollen sie! Nur herein! Aber wo bleiben die Mädels? Andy, Du weisst ja, wo alles steht, bedien´Dich! Aber lass diesmal bitte meine antike chinesische Kommode im Flur heil, die hat meine Eltern ein Vermögen gekostet. Und komm mir jetzt nicht wieder mit "alles ist vergänglich, nur der Geist hat Bestand" und sowas, klar?? Wenn ich Dein Konservendosen-Bild mit Anti-Mückenspray traktieren würde, wärest Du auch nicht begeistert. Und kann bitte jemand Liza daran hindern, weiter zu singen? Wenn man euch auch nur ein paar Minuten aus den Augen läßt...den Affen will ich hier auch nicht rumturnen sehen. Leute, ich muß doch morgen arbeiten!!!

Sorry, es klingelt!

Donnerstag, 24. Juli 2008

AL.ARM FÜR CO.BRA 11

Diese wirklich erstklassige RTL-Produktion über die Autobahn Polizei aus dem Kölner Raum lief vorhin bei mir. Nebenbei, während ich mich dazu durchgerungen hatte, meine Pflanzen zu bewässern. Immer wieder schaue zum Fernseher und nicke bestätigend, denn ich kenne das alles. Nur zu gut. Ich bin dermaßen gebannt, dass ich mir das Gießwasser über die Zehen laufen lasse, statt es in den Pflanzkübeln zu verteilen.

Das sind Tatsachenberichte von ganz großer Qualität. Mir passieren oder besser gesagt, ich werde Zeuge von solchen Dingen auch immer wieder. Ach, was sage ich...TÄGLICH passiert mir das auf dem Weg zur Arbeit. Ich fahre nur ein kurzes Stück den Kölner Ring entlang, aber der hat es in sich.

Montag zum Beispiel. Kurz nach der Auffahrt kommt ein Smart For Two ins Schleudern, bleibt in einem Schlagloch liegen und wird von einem Hummer überrollt. Die armen Leute, zumal es ja kaum jemand mitbekommen hat. Da kam die AuBaPo noch nicht zum Einsatz, war ja auch Montag, da machen eh alle blau, die verbeamtet sind oder beim Bau arbeiten.

Dienstag war es schon etwas heftiger, da war nämlich in der Nacht aus dem Zoo ein Rudel Philippinen-Stinkdachse entlaufen und rannte nun plötzlich aus dem Dickicht über die Autobahn. Alle gingen voll in die Eisen, der Geruch von verbranntem Gummi und Rauchschwaden - zum Glück nicht der Geruch der Stinkdachse - machte sich breit. Puh, noch mal gut gegangen. Kein Tier verletzt. Kein Auto geschrottet. Plötzlich das Geräusch eines heran nahenden Panzers, der sich verselbständigt hatte und steuerungslos war. Was soll ich sagen, der Anblick von halbierten Autos macht mich einfach traurig. Und erst dieser Krach. Ohrenbetäubend. Blechteile flogen umher, Feuer fraß sich durch die Benzinlachen. Eine Schweizer Familie hatte Lust auf ein zweites Frühstück und hielt Käse-Spießchen in die Flammen. Die AuBaPo rückte an, fing die verbliebenen Stinkdachse mit dem Lasso ein, schoss Siegerfotos und verteilte an die Hinterbliebenen der noch heilen Autohälften Glückskekse. Eine neuere Studie besagt, dass dies die psychologische Betreuung ersetzen könne und zudem kostengünstiger sei.

Am Mittwoch fiel aus heiterem Himmel ein Satellit auf die Fahrbahn. Ein Sattelschlepper aus der Ukraine konnte nicht mehr bremsen, stellte sich quer und riss etwa 50 Meter der Mittelleitplanke frei, die sich wiederum auf der Gegenfahrbahn um den Reise-Bus der Mitglieder eines internationalen Ärztekongresses wickelte. "Wolle Rose kaufen?" schwallte es mir, nachdem alles zum Stillstand kam, entgegen. "Mann, doch jetzt nicht, ich hab kein Kleingeld!" Im Nachhinein berichtete ich der AuBaPo, dass das sicher der lang gesuchte Karad.zic war. Von wegen, der wurde in Belgrad gefasst. Das will ich an dieser Stelle mal richtig stellen.

Heute war es besonders spannend. Aufgrund eines Missverständnisses, das wohl das Blink- und Geschwindigkeitsverhalten anging, trafen sich von links und von rechts kommend auf der Mittelspur ein Trabi und ein atomarer Gefahrengut-Transporter. Was für ein schönes helles Licht. Das war auch mal nötig nach dem ganzen grau in grau der letzten Wochen. Eine recht bekannte Motorrad-Gang raste in die Unfallstelle, überschlug sich mehrfach und regnete schließlich auf dem Asphalt und den Fahrzeugen einer Zirkus-Karawane nieder. Ein gar nicht erfreuter Clown witzelte einen Typen der Motorrad-Gang mit seiner Spritz-Blumen-Nummer zu Tode, während ein wütender Motorrad-Typ den Koch des Zirkus-Ensembles dazu zwang, sich selbst aufzuessen. Die AuBaPo war natürlich auch irgendwann da. Leider war der Funk ausgefallen und so versuchten sie mit Thermodecken Rauchzeichen aus dem geschmolzenen atomaren Gefahrengut-Tranporter in die Luft zu jagen. Da keiner so recht wusste, wie das geht, ging man zum gesetzten Flaschendrehen über - Wahrheit oder Pflicht. Derweil landete ein UFO und saugte etliche Passanten des mittlerweile kilometerlangen Staus ein. Sie kamen nach 10 Minuten wieder, anscheinend unversehrt, schielten jedoch, dass einem schwindlig wurde und verlangten nach einem Wackelpudding mit Waldmeister-Geschmack.

Ich sag Euch, da ist was los auf den Kölner Autobahnen. Bin gespannt, was mich morgen erwartet ;)

Dienstag, 22. Juli 2008

Urlaubs-Hickhack

Er (langjähriger....guter Freund): Schon Deinen Sommerurlaub geplant?
Mel (ich, langjährige...gute Freundin): Ähm, nicht so recht. Vielleicht will ich alleine den Nil runter, eine Kreuzfahrt, ein Grüezi an Tut-Ench und so was. Oder ich schaue mir die Königsstätten in Marokko an und kehre mal in Rick´s Café in Casablanca ein. Oder ich helfe bei der Kautschuk-Gewinnung in Guatemala. Soll wahnsinnig interessant sein, wie mir die Maus mit der Sendung versicherte.
Er: Ah ja. Wir könnten auch nach Griechenland zusammen. Ekaterini und Markus (Freunde von uns) sind 3 Wochen lang im August da bei ihrer Familie. Wir bleiben einfach bei denen.
Mel: Hast Du sie schon gefragt?
Er: Nein...
Mel: Ah ja!

Wochen später...

Er: So ein verdammter Mist!! Mir wurden im kompletten August Workshops aufgebrummt, ich kann da keinen Urlaub nehmen!!
Mel: Hattest Du die beiden denn gefragt?
Er: Nein, noch nicht...
Mel: Ah ja!

Heute...

Er: Die Workshops werden vielleicht verschoben. Aber dann muss ich erst noch checken, ob ich Urlaub nehmen kann. Check das mal bei Dir! Guck doch mal nach Flügen!
Mel: Hast Du die beiden mittlerweile gefragt?
Er: Ich hatte Markus kurz an der Strippe, vielleicht können wir bei ihnen übernachten. Die sind aber für 4 Tage ganz woanders, da die Eltern von Ekaterini Hochzeitstag feiern.
Mel: Nach welchen Flügen - und eventuellen Hotels - soll ich dann denn bitte schauen???

Einfach herrlich, so ein Sommerurlaub. Ab in den Süden. Alles ist klar, man muss sich um nichts kümmern. So will man es, so braucht man es. Ich dagegen werde gerade an den Film "My Big Fat Greek Wedding" erinnert, in dem die noch unbekannte griechische Familie einen in´s persönliche Nirvana stürzt...Kalinichta!

Freitag, 18. Juli 2008

Vergesslich...

Ja, vergesslich bin ich auch. Namen, Gesichter, Daten... ich kann sie mir einfach nicht merken. Alles andere brennt sich ein bei mir wie eine Tattoonadel in die Hirnrinde. Aber erstgenanntes eben nicht! Was hat mich das schon in Schwierigkeiten gebracht. Aber man lernt damit umzugehen... man entwickelt eine eigene Art der Kommunikation... vermittelt dem Gegenüber, sich sehr wohl an alles (ihn/sie) zu erinnern, umgeht die direkte Anrede, lächelt zurück, wenn man von vermeintlich Fremden angelächelt wird, etc., etc...
Wie gut, wenn man erkennt, daß man nicht alleine ist mit diesem Problem ;)
Flight Of The Conchords sind die Folk-Version von den kongenialen Tenacious D, Music-Commedy at it's best...

Zur Einstimmung hier mal der Song, der mir gezeigt hat, dass wir Vergesslichen nicht alleine sind auf dieser Welt. ;-) Wer Lust auf mehr bekommen sollte - hier gibt's mehr...

Daydream

Heute ist ein komischer Tag. Fast magisch, so vieles ist klarer als vorher. Ich weiß nicht, wie es kommt. Ich sitze gedanklich im Auto, mit ihm. Dem letzten meiner "G3". Wir verunfallen, der Wagen ist steuerungslos und wir landen in einem See. Wasser dringt ein und spült uns durch die geöffneten Fenster hinaus. Unter Wasser suche ich ihn. Die Luft wird knapp, aber ich kann seine Hand im trüben Wasser fassen. Ich will ihn hoch ziehen, doch dann treffen sich unsere Blicke. Ich erkenne, dass er nicht gerettet werden kann, was immer ich auch tun würde. Ich lasse seine Hand los, gleite an die Oberfläche und sauge gierig nach Luft. Ich warte dennoch auf ihn, aber er kommt nicht nach. Ich schwimme ans Ufer und denke: Es ist wohl gut so!

Donnerstag, 17. Juli 2008

Wake me up, bevor you gogo..

Kaum wieder online......HEYYYYY....Glückwünsche nehme ich gerne entgegen....und schon habe ich wieder einen Stock am Hals ;) Also gut, neben all den Installierungen, mit denen ich gerade beschäftigt bin, hier meine Antwort auf Herrn Blabbermouths Zuruf:

1. Wann steht Ihr auf?
Um 8.30 Uhr etwa.

2. Was macht Ihr nach dem Aufstehen?
In den Himmel schauen, je nach blau oder grau, gut oder schlecht gemütsmäßig orientiert sein, Emails und sonstige Nachrichten checken, Käffchen, Zigarette, duschen, anziehen, in die Agentur fahren.

3. Fotografiert Euren Wecker.
Wann? Jetzt? Oder nachdem ich ihn morgens noch ne halbe Stunde auf Stand-by gestellt habe?

4. Stöckchen weiterwerfen.
Ich werfe weiter an meine treuen Leser!

Freitag, 11. Juli 2008

Festplatten-Gedöns

Liebe Besucher, letzte Woche hatte sich mit einem lauten Klappern, das mich an Tastaturanschläge auf einer mechanischen Schreibmaschine erinnerte und mir das Blut in den Adern gefrieren ließ, meine Festplatte von mir verabschiedet. Heulend saß ich vor dem Laptop, denn ich wusste, die Online-Welt würde ich so schnell nicht wieder sehen und sie mich nicht.

Diese Zeilen schreibe ich von meinem Agentur-Rechner aus. Im dunklen. Mit einer Decke über Kopf und Bildschirm und einer kleinen Taschenlampe, die mir ein wenig Licht zum schreiben spendet. Ich hoffe, mein Chef sieht mich nicht. Ich will mir keine Blöße geben. Diese Blöße, dass er vielleicht sagen würde: Hey, ziehe doch einfach die Jalousien hoch, dann kannst Du besser schreiben!! Das würde schließlich die ganze Dramatik, die ich zum Ausdruck bringen will, verderben.

Ein paar Tage muss ich mich noch gedulden. Tage, die mir wie Monate vorkommen werden. Aber dann bin ich wieder bei Euch. Dann reagiere ich auf Eure Kommentare, schreibe neue Geschichten und besuche wieder Eure Blogs.

Vielleicht kann ja in der Zwischenzeit mein Co-Autor etwas aushelfen??

Vergesst mich nicht!!! ;)

Freitag, 4. Juli 2008

Mittwoch, 25. Juni 2008

Bitte vervollständigen

Herr Blabbermouth bewirft mich...mit einem Stock.
Da er wie ich unter einer Schreibblockade leidet - die Gründe sind vielleicht sogar recht ähnlich - nehme ich es dankbar an.
Hier sind meine vollendeten Sätze:

- Mein Ex … lebt in seiner eigenen Welt.
- Ich höre gerade … überlaute türkische Musik aus einem langsam vorbei fahrenden Auto. Hört sich ein bisschen wie „We are the Champions“ an. Wenn´s Mut macht!
- Vielleicht sollte ich … die Balkontür schließen??
- Ich liebe … selten und dann meist zu lange.
- Meine besten Freunde sind … anders als ich, sonst könnte man sich auch nicht austauschen.
- Ich verstehe nicht … sage ich eigentlich nur, wenn es um Männer geht.
- Ich habe keinen Respekt vor … Leuten und Einrichtungen, die keinen Respekt verdienen.
- Ich hasse … Menschenrechtsverachter und Tierquäler.
- Mein Nickname bedeutet …, dass es für mich nicht nur schwarz oder weiß gibt.
- Liebe ist … wohl die vielfältigste Form aller Gefühle.
- Irgendwo ist irgendjemand … mit der Frage beschäftigt, ob das Wasser knapp wird, wenn alle zur Halbzeit auf die Toilette rennen.
- Ich werde immer … von einem Häuschen am Meer träumen.
- Ewigkeit ist wie … die Vorstellung einer heilen Welt: höchst unwahrscheinlich.
- Was ich niemals verlieren möchte ist…meine Erinnerung.

So...und nun ab zum Fussball gucken.. Die Elf braucht meine Unterstützung!

Sonntag, 22. Juni 2008

Unsere Fussballjungs

Kennt Ihr sie alle? Wirklich?
Wenn nicht, gibt es hier Nachhilfe. Und es ist einfach nur goldig!

Mittwoch, 11. Juni 2008

Geistreichung Nr. 7

Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen bauen Windmühlen.

Chin. Sprichwort

Mittwoch, 4. Juni 2008

Wie Internet-Dating wirklich funktioniert ;)




(Klick = größeres Bild!)

Mittwoch, 28. Mai 2008

Night of the Bars

Gibt es einen geeigneteren Ort als eine gepflegte internationale Hotelbar, um interessante Leute kennen zu lernen?

Schon! Die ramschigen Kaschemmen. Aber um die geht es hier nicht. Kommt wohl auch darauf an, was man unter interessant versteht.

Aber den angebotenen Luxus werde ich mir Freitag gönnen. Und ein "kleines Schwarzes" hab ich natürlich auch irgendwo im Kleiderschrank hängen.

Hier gibts mehr!

Samstag, 24. Mai 2008

Duell

Heute entschloss ich mich, meinen heiß geliebten fahrbaren Untersatz durch die Waschanlage zu jagen. Er hatte es bitter nötig. Mit meinem von Staub, Vogeldung und Fliegenleichen gezeichneten Freund rolle ich wie einst Ilse Werner fröhlich pfeifend in die rotierende Schaumlandschaft, um am Ende einigermaßen strahlend und trocken auf dem angegliederten Hof mit Staubsaugmöglichkeit zu landen.

Ich habe alles dabei: Eimer, Putzmittel, Lappen, Papierrolle, Glasreiniger.....
Und während ich mir mit entschiedenem Blick die maisgelben Gummihandschuhe überstreife, fällt mein Blick auf das neben mir geparkte Fahrzeug nebst Fahrer.
Auto: VW Eos, außen silber, innen rotbraunes Leder, mit versenkbarem Hardtop UND Schiebedach.
Er: Doppelgänger von Costa Cordalis´ Sohn, außen braun, innen weiß ich nicht, mit schwarzer Walle-Mähne und aufgeknöpftem rosa Poloshirt, Designer-Jeans und weißen neuen Sneakers.

So sieht niemand aus, der eine ausgiebige Putz-Session geplant hat, eher wie jemand, der noch mal schnell für eine sonnenbank-gebräunte Barbie die Scheiben klar machen will, und dann sie. Zumindest hat er Glasreiniger dabei.

Er saugt unwillig das Leder ab.
Ich ledere akribisch die verbliebenen Wassertropfen vom Lack.
Er wienert die Scheiben von innen.
Ich poliere die Felgen.
Blicke.
Er wienert die Scheiben von außen.
Ich wienere die Scheiben von innen.
Blicke.
Er poliert die Felgen, fängt langsam an zu schwitzen, sein Outfit beginnt zu leiden.
Ich habe Wasser in den Eimer gefüllt und mache mich an die Innenverkleidung der Beifahrertür.
Blicke.
Er räumt seinen Kofferraum leer und saugt auch dort.
Ich reibe mein Lenkrad ab.
Blicke.
Er nimmt die Teppich-Abdeckung aus dem Kofferraum und wischt über den Ersatzreifen.
Ich sauge meine Polster ab.
Blicke.
Er beginnt die mittlerweile eingetrockneten Wasserflecke vom Lack zu rubbeln. Mit dem Glasreiniger.
Ich sauge die Fußmatten.
Blicke.
Er öffnet das Schiebedach und saugt dort halb auf dem Dach liegend die Spalten ab.
Ich mache mir eine Zigarette an und schaue kurz zu, denn so etwas habe ich noch nie gesehen.
Blicke.
Er öffnet die Motorhaube und wischt und werkelt wie ein Irrer herum. Seine Bewegungen wirken hastig, verkrampft. Sein Shirt ist schmutzig geworden und die Frisur sitzt auch nicht mehr so gut.
Ich gebe den Außenspiegeln den letzten Schliff.
Wir stehen uns gegenüber, jeder mit der Glasreiniger-Flasche ihn der Hand und blinzeln uns aus geschlitzten Augen an.

Ich weiß, dass wir uns nun dem Finale nähern. Ungewollt habe ich ihn heraus gefordert, nun muss ich es auch zu Ende bringen. Fast alles habe ich gesäubert, aber da fällt mir doch noch etwas ein. Ich gehe bedacht um mein Auto herum und bleibe vor dem hinteren linken Kotflügel stehen. Ganz langsam lasse ich den Glasreiniger zu Boden gleiten und schaue ihm fest in die Augen. Ich ziehe die Handschuhe aus und werfe sie mir vor die Füße. Meine rechte Hand umfasst die Radioantenne unten an der Wurzel, ich beuge mich nieder, nicht ohne den Augenkontakt zu verlieren, öffne meinen Mund und fahre mit der Zunge die komplette Antenne entlang hoch bis zur Spitze.

DAS hat ihm den Rest gegeben. Verzweifelt fährt er sich durchs Walle-Haar, wissend, dass er das nicht toppen kann. Er steigt benommen in sein Vehikel und braust los.

Gewonnen nach Punkten!

Mittwoch, 14. Mai 2008

Homeless James Bond Part 2

Dank an meinen aufmerksamen Nachbarn!

Montag, 12. Mai 2008

Grillmeister

Es gibt Männer, die sind ziemlich tough. Sie sind souverän in ihrem Handeln und in ihren Ansichten, nehmen sich selbst nicht so ernst und haben immer einen flotten, intelligenten Spruch auf den Lippen. Das ist die eine starke Seite. Aber nicht selten sind andere Seiten dann nicht sonderlich ausgeprägt, nicht selten haben diese Herren dann etwa zwei linke Hände, wenn es um ganz alltägliche kleine Dinge geht. Mit geradezu heroischer Konsequenz bleiben ihnen manche Abläufe auf ewig verschlossen. Wie beispielsweise ein Regal aufbauen, die Radiosender im Auto einstellen, Wäsche aufhängen oder eben grillen.
Genau so ein Prachtexemplar gehört zu meinem Freundeskreis und es ist wirklich jedes mal einfach herrlich mit ihm...

Er: Sollen wir dann gleich mit dem Grillen anfangen?

Mel: Also eigentlich komme ich mir gerade vor wie ein Walross. Erst das Muttertagsessen, dann Kaffee und Erdbeerkuchen und das alles innerhalb weniger Stunden.
Er: Ich hab absichtlich noch nichts gegessen wegen heute Abend.
Mel: Ok, ein bisschen geht wohl noch rein. Was hast Du denn eingekauft?
Er: Wir können ja mal gucken gehen.
(Stolz zieht er mich in sein persönliches Niemandsland, in die Küche und platziert mich vor die große, so gut wie nie befüllte Kühl-/Gefrierkombination.)
Er: Das sind Würstchen, das sind Steaks, das ist Hühnerbrust, das....
Mel: Ist das das Fleisch, das Du jetzt grillen willst?
Er: Ähm....ja!
Mel: Gut, dann grillen wir doch nicht!
Er: Wa...was? Wieso???
Mel: Weil alles gefroren ist?
Er: Verdammt, ich Idiot. Da hab ich ja gar nicht dran gedacht...und nun?
Mel: Das dort sieht nach Mikrowelle aus. Wir könnten es darin auftauen, ich bin davon zwar nicht so ein rechter Fan, aber mach ruhig.
Er: Und wie?
(Fängt an die Mikrowelle nach eindeutigen Zeichen abzusuchen.)
Er: Ist das Stufe 9?
Mel: Das weiß ich nicht. Ich kenne Deine Mikrowelle nicht. Jedes Gerät ist anders. Gib mir mal die Bedienungsanleitung....ah, ist ganz einfach, so und so muss man das einstellen.
(Er kämpft gerade fluchend mit der Verpackung der Holzfäller-Steaks.)
Er: Ach, das ist doch...MEL, ich bekomme ja noch nicht mal die Verpackung auf mit der Schere...!!
Mel (schmunzelnd): Vielleicht solltest Du Dir auch die Bedienungsanleitung für die Schere ansehen...gib mal her, zack, offen. Und nun ab damit zum Auftauen.
Er: Sollen wir das Fleisch nicht vorher abwaschen?
Mel: In dem Fall nicht.
Er: Warum?
Mel: Weil es mariniertes Fleisch ist. Sonst hättest Du ja auch direkt ungewürztes kaufen können.
Er: Ah, ja! Ich hätte es jetzt abgewaschen.
Mel (seufzend): Ich weiß!!
(Ich befinde, dass er ab da alleine zurecht kommt und mache es mir auf dem noch Sonnen verwöhnten Muster-Balkon bequem.)
Er (laut brüllend aus der Küche): Die Mikrowelle hat gepiept. Ist das jetzt fertig?
Mel (laut brüllend vom Balkon): Auch das weiß ich nicht. Musst Du einfach mal testen!
Er (laut brüllend): Ist noch kalt!!!
Mel (laut brüllend): Kalt ist egal, sollte nur nicht mehr gefroren sein. Pieks halt mal mit der Gabel rein!
(Die Nachbarn auf den Nebenbalkonen grüßen mich ein wenig mitleidig, aber beherzt.)
Er (laut brüllend): Gabel geht durch!!!
Mel (laut brüllend): Prima!!! Dann kann es ja losgehen. Kannst Du uns ein Bier aufmachen? Ach, lass! Ich mach das schon!!

Freitag, 9. Mai 2008

Saubere Sache

Am Dienstag war es endlich soweit: Mein nagelneuer Geschirrspüler wurde geliefert. Sehr gerne nahm ich dafür einen halben Urlaubstag, um ab 13 Uhr bei geilstem Wetter in der Wohnung zu hocken und auf die Knilche vom Service zu warten. Gegen 15.30 Uhr stoppte dann der große Lieferwagen vor dem Haus. Ein Luftsprung und ein Händereiben, bevor ich die Tür öffnete. Das Pusten und Schnaufen im Hausflur der arg gebeutelten Lieferanten zauberten mir jedoch ein Lächeln ins Gesicht, denn endlich sollte die Zeit vorbei sein, in der ich mit sehnsüchtigem Blick auf den kaputten Geschirrspüler mir dreimal überlegte, ob ich mir etwas kochen soll, denn danach müsste ich auch spülen. Und es gibt nichts, das ich mehr hasse. Nun konnte wieder die Völlerei losgehen. Geschirr besudeln nach Lust und Laune, ganze Orgien werde ich veranstalten. Ich werde sogar aus Spaß sämtliche Teller und Tassen aus den Schränken reißen und sie alle mit Ketchup und Maggi voll spritzen, einfach so. Denn ich habe ja schließlich wieder einen Geschirrspüler. Und weil ich in dem Moment außer Rand und Band bin, halte ich mir auch gleich die Tomaten-Quetschflasche wild kichernd über den Kopf und drücke ausgelassen drauf los, denn ich habe auch eine Dusche und eine Waschmaschine. Ich werde einfach völlig durchdrehen. Das war mein Plan.

Chaben Sie nircht abgebaut?

Wen, was?
Alte Geschirrspüla!
Das machen Sie doch alles, Sie nehmen das Altgerät doch auch mit...
*mit dem Zeigefinger fuchtelnd* Wir nur bringän und neue anschließän, nircht alte abbauen, durfen wir nircht.
Dassssss...sind ja jetzt...ganz neue Eindrücke. Das müssen Sie einem doch sagen. Vorher!
Chab irch nix mit zu tun, machen andre Laite.

Dann werde ich mal mein Glück probieren...das ist der Schlauch, der geht da hin und kommt da her...und was ist das für ein Ding. Nennt sich das Schelle? Schon mal gehört. Wie macht man das auf? Ja, ihr tollen Serviceleute, macht euch nur lustig, wie ich gerade wurschtelnd im Unterschrank verschwinde...Nein, es hat einfach keinen Sinn und plötzlich fällt mir ein Zauberwort ein: NACHBAR!

Wie die Werbung mal behauptet hat, klappt es ja mit dem Nachbarn, wenn die Gläser streifenfrei sind, aber dass ich ihn nun selbst dafür belangen musste, war mir schon sehr unangenehm. Ich komme lieber alleine zurecht. Aber cool und nett, wie er nun mal ist, hat er mir ohne zu zögern geholfen. Ich hab mich zwar schon 100mal bedankt, aber: Renegade, hast echt was gut bei mir!

An dieser Stelle sollte man meinen, dass alles gut gelaufen ist...ab da.

Konnen Schlauch nircht anschrauben, Gäwinde zu kurz!

Und jetzt?
Mussen Installatör kommen, Chan-Anschluss umbauen.
Gibt’s da kein Zwischendingsteil, das man im Baumarkt kaufen kann?
Odär so!
Aha! Ja, danke an dieser Stelle für Ihre kompetente Bemühung, ganz toller Service, irch...hust...ich werde Sie weiter empfehlen!

Fazit: Habe zwar neuen Geschirrspüler, kann ihn aber bislang nicht benutzen. Gleicher Zustand wie vorher quasi. Muss Ketchup-Flasche wieder weg legen. Leider...

Mittwoch, 7. Mai 2008

Montag, 5. Mai 2008

Geistreichung Nr. 6

Wenn ich träumen sollte, dann lasst mich nie wach werden. Wenn ich wach sein sollte, lasst mich nie einschlafen.

Filmzitat, "Karate Kid 2"/Japanisches Sprichwort???

Donnerstag, 24. April 2008

Champagner für Herrn Berger oder Glanz in der Hütte

Oh, wie hatte ich mich daran aufgegeilt. Damals, denn ich sah es „live“ im Fernsehen. Da kam ein abgehalfterter, offensichtlich zugedröhnter alter 60er-Jahre-Beau mit albernen Klamotten in die Schmidt Show, seines Zeichens Lebemann (er, der Helmut, nicht der Harald), angeblich bi-sexuell und Muse keines Geringeren als Visconti und hat ziemlich aufgemischt und zu einem großen Amusement des Publikums vor und hinter der Mattscheibe beigetragen. Ein Enfant Terrible, wie er fast seines Gleichen sucht in der deutschsprachigen und auch prüden US-amerikanischen Landschaft – seinerzeit! Und er schaffte es wirklich, unseren Harald teilweise zu stockenden, peinlichen Momenten zu verführen. Aber Harald hat auf der Geraden souverän, wie er nun mal ist, reagiert und sich nicht in den Kies manövrieren lassen. Zumindest teilweise sogar schlagfertig. Manchmal ist auch einfach ein Moderator unvorbereitet ob seiner exquisiten Gäste.
Es ist für mich einfach ein Glanzstück aus der Schmidtschen Schmiede und unvergessen. Einfach.....glamourös!?

Man nehme ein Glas Champagner, fuchtle wild aus dem Handgelenk durch die Luft und nehme sich bitte etwa 15 Minuten Zeit für 2 Teile (leider nur die Links, eine Einbettung war nicht möglich bzw. ich hatte keine Lust, dies anzufragen)!

Teil 1: http://youtube.com/watch?v=yiq-DEBnYbE

Teil 2: http://youtube.com/watch?v=aU9HmXgLX6Y

Mittwoch, 23. April 2008

Litar..ter..rararisch

Eigentlich war ich auf der Suche nach meisterlichen, in Worte gefasste Stil-Perlen des von mirrr höchst verährrrten Marcel Reich-Ranicki. Leider habe ich nicht viel gefunden, bis auf das Streitgespräch, dass das gern verfolgte Literarische Quartett einen Bruch zuteil werden liess, von dem es sich nicht mehr dauerhaft erholen konnte. Sehr schade, dass es das nicht mehr gibt.

Ich selbst habe übrigens das die Geister scheidende besprochene Buch "Gefährliche Geliebte" vor nicht ganz zwei Jahren gelesen und war begeistert. Mitunter verstört, aber nachhaltig bewegt. Frau Löffler dürfte nebenbei erwähnt wohl nie "Die Fermate" lesen. Das würde sie nicht verkraften.

Da, da, da

Ich bin wirklich noch da.
Nachdem mich heute ein Freund etwas besorgt anschrieb, dass mein Blog (und daher keine geringere als ich) einen frustrierten Eindruck auf ihn gemacht hat, möchte ich diese nicht einmalige Gelegenheit nutzen und mitteilen, dass es mir gut geht und mir nichts fehlt. Es gab einfach nichts dolles zu berichten und ich habe mir daher eine Verschnaufpause verpasst.

Ich erfreue mich des schöner werdenden Frühlings, der Kühlschrank ist immerhin halb gefüllt mit gesunden Sachen, ich habe unverhofft nicht unansehnlichen Schmuck geerbt, mir ist vorhin der Aschenbecher auf den Teppich geplumpst, ich kann kaum „Tanz in den Mai“ abwarten und habe frische Socken an.
Was will man mehr für den Moment?

Samstag, 19. April 2008

Geistreichung Nr.5

Viele Menschen würden eher sterben als denken.
Und in der Tat: Sie tun es.


Bertrand Russel
18.05.1872 - 02.02.1970
Brit. Mathematiker und Nobelpreisträger (Literatur)

Mittwoch, 16. April 2008

Von der Dehnbarkeit der Freundschaft

Wie frischer Kautschuk kommt sie mir zuweilen vor – die Freundschaft. Wo fängt sie an und wo hört sie auf? Ist man ein Freund, weil man sich täglich sieht und sehr gut versteht? Oder ist man ein Freund, weil man einem auch nach monatelanger Abstinez nichts vorwirft? Wie weit kann man sie dehnen und will man manchmal überhaupt Freundschaft oder doch nicht oder etwas ganz anderes?

Da werden aus Liebenden Freunde und aus Freunden Liebende. Da werden aus Hassenden Freunde und aus Freunden Hassende. Aus einer Bekanntschaft wird ein Freund oder aus einem Freund wird nach brach liegender Zeit wieder nur ein Bekannter.

Die gleichgeschlechtliche Freundschaft – über die ist man sich meistens einig. Die funktioniert eigentlich immer ganz gut. Sofern nicht das andere Geschlecht dazwischen funkt. Aber dafür gibt es ja den hoch gelobten Ehrenkodex (bei Ex-Leuten oder viel schlimmner bei aktuellen Herzallerliebsten). Was letzten Endes auch für den A**** ist, wie ich persönlich festgestellt habe. Die Freundschaft zwischen Mann und Frau ist seidener. Gibt es sie überhaupt? Oder macht man sich gerne einfach etwas vor?

Leider ist es auch so, dass bestimmte Umstände eine Freundschaft auf die Probe stellen. Oder dass man das Gefühl hat, dass einem ein Freund ständig bildlich in die Magengegend haut, weil er womöglich denkt, man wäre nicht verletzbar, weil man ja immer ein Auge zudrückt, WEIL er ja ein FREUND ist, jedoch vorher etwas anderes war. Manche Freunde können einfach mitunter daher grausam sein, ohne sich dessen bewusst zu sein. Manche Freunde kann man auch einfach mitten in der Nacht anrufen und manche „Freunde“ wissen bislang gar nicht, dass man sie als Freunde erachtet. Manche Freunde kapieren nicht, dass sie MEHR sind, als Freunde. Manche Freunde wollen einfach zu viel. Und manche erfahren es womöglich nie.

Worauf will ich eigentlich hinaus? Gute Frage!

Dienstag, 15. April 2008

Google kam, sah und schickte II

Ein bunter Strauß von Suchanfragen, die bei mir gelandet sind.
(Eigentlich hatte ich das gestern Abend schon gepostet, da das aber heute morgen - zumindest bei mir - irgendwie zerhackt aussah, hatte ich es wieder rausgenommen.)

Frauen alleine
Ist gar nicht so spannend, wie man denkt. Wir ziehen uns nur voreinander aus, um die neuesten Dessous vorzuführen, reden über unseren letzten Sex und kuscheln dann noch ein bisschen auf dem Sofa, wenn wir schläfrig sind.

Haarige Fantasien
Ich habe mal in einem Urlaub in Mexiko mit meinem Leihwagen ein amerikanisches Anhalterpärchen aufgenommen...beide waren offensichtlich zugewachsen bis weit über meine persönliche Schmerzgrenze. Ich vermutete, sie hatten sich gezielt so kennen gelernt, per Kontaktanzeige. Bär sucht Bärin oder so. Danach musste ich erst mal durchsaugen. Wer´s mag!!!

Richard Chamberlain nackt
Nein! Geh´ weg!!

Fühle mich Raubkatze nahe
Macht man in der Regel nur einmal im Leben mit, aber soll reißerisch gut sein und fetzen...

Faden beim Ziehen gerissen
Autsch, da beißt auch die Maus den Faden nicht mehr ab.

Ständig Partnerwechsel

Das ist schon ein Kreuz, wenn man jeeeeden verdammten Morgen eine neue Kerbe in den Bettpfosten ritzen muss...

Bauer such Frau Haare waschen
Von wegen, die wollen Unterstützung beim Kühe melken, das sind Fetischisten. War mir eh suspekt der ganze Saustall da.

Weihnachten ei
Oder doch Ostern? Was denn jetzt? Ach, die Christen mit den eigentlich heidnischen Bräuchen... Legt doch einfach alles auf ein Wochenende zusammen mit einer großen Sause und gut ist´s. Wenn dann das Oster-Ei in den allerletzten Wein-Kelch fällt, die Sternsinger ganze Fassaden mit ihren Graffitis ruinieren und sich der Rhein teilt, kann man doch gut kollektiv bekifft beweihräuchert die Himmelfahrt antreten.

Hochhackige Stiefel Blut
Vielleicht beim nächsten mal nicht wieder so fest zutreten, schont die Absätze!

Strickliesel aber wie
Also mal ernsthaft, ich habe nie begriffen, wozu so eine Strickliesel gut ist. Hatte ich auch mal als Kind. Ich wusste nicht, was ich mit den vielen bunten 3m langen Würsten anfangen soll. Mich daran erhängen?

Unsere Tochter musste sich nackt rücklings auf den Tisch legen
So läuft das nun mal bei „Big Brother“.

Madame Mel
Auch wenn der Typ nicht das gefunden hat in meinem Blog, was er erhofft hatte, er kommt immer mal wieder!!??

Kleiner schwarzer Punkt in der Iris was heißt das

Dass Iris schwanger ist? Hey, Gratulation an dieser Stelle!

Vergiss mir nicht Blume
Ich könnte Dich ein Botanikbuch empfehlen.

Blumentopf vergiss mal nicht
Ach, ist doch Scheiße so was. Da gewinnt man mal einen Blumentopf und lässt ihn dann irgendwo stehen.

Kölsch kraulen
Wenn´s danach besser schmeckt?

Erster Sex mit Bruder
Das muss doch nicht sein. Echt nicht. Es gibt eh schon zu viele Hillbillies mit 3/8-Gehirnen.

Sonntag, 13. April 2008

Macken

Gerade habe ich mal wieder ein Stöckchen aufgelesen und für mich umgesetzt.

Bitte schön, labt Euch an meinen 6 Unzulänglichkeiten ("Number of the Beast" wie von Blabbermouth beschriftet gibt es bei mir schon mit anderem Thema), schrubbelt an meiner Achillesferse und schmunzelt oder schüttelt den Kopf... Wer will, kann natürlich auch apportieren!


- Ich (als Frau!!!) mag es nicht, lange zu telefonieren. Ich würde jederzeit eine SMS oder E-Mail vorziehen.

- Ich lasse meine Post (Rechnungen, Werbeblättchen, Stadtanzeiger, diese ständigen Liebesbriefe...) im Briefkasten liegen, wenn nichts von Interesse dabei ist. Erst wenn kaum mehr etwas hinein passt (und ich habe einen großen Briefkasten), erbarme ich mich und sortiere durch.

- Ich wasche mir nicht die Haare beim Duschen. Das mache ich separat kopfüber in der Badewanne, denn ich mag das Gefühl von nassklebrigen Haaren auf der Haut nicht.

- Ich habe den Plan mit 40 - sofern sich bis dahin an meinen Lebensumständen nichts geändert haben sollte - für Amnesty International in ein Dritte-Welt-Land zu gehen und dort Gutes zu tun. Dieser Wunsch, meine Vorliebe für Archäologie und die bescheinigte zeitweise Ähnlichkeit mit einer bestimmten Dame haben mir in gewissen Kreisen den Decknamen Lara Croft verliehen. Wird mal wieder Zeit, mir einen Zopf zu flechten und in meinen hautengen Kampfanzug zu springen! Hah!

- Ich MUSS immer mit meinen Eltern friedlich auseinander gehen. Sollten wir uns mal streiten (echt selten) und ich steige ohnmächtig vor Wut ins Auto und brause los, stehe ich kurz danach heulend wieder vor ihrer Tür. Denn jeder Abschied kann schließlich ein Abschied für immer sein, wenn das Schicksal es so will. Und damit könnte ich - unaufgeräumt - nicht leben. Und sie auch nicht.

- Ich kann nicht einschlafen, wenn ich das Ticken einer Uhr oder dergleichen höre. Was bitte soll an regelmäßigen Geräuschen wie jenem oder das Tropfen eines Wasserhahns einschläfernd wirken?? Ich brauche Stille. Ich bin mittlerweile Weltmeisterin in In-der-Schwärze-der-Nacht-Geräuschquelle-orten-und-ausschalten. Ich kann in Sekundenschnelle und blind Batterien entnehmen, Heizungskörper entlüften oder Wasserhähne demontieren. In meinem Reise-/Übernachtungsgepäck befindet sich sicherheitshalber aber auch immer eine Packung Oropax.

- Ach, das waren ja schon 6 Macken. Schade, ich war gerade in Fahrt gekommen ;o)

Donnerstag, 10. April 2008

Love Reaction

Charmanter hat es wohl noch niemand auf den Punkt gebracht. Mit diesem Accent.



SOKO - I´ll kill her

Montag, 7. April 2008

Appetitzügler

Kostenlos! Ohne medizinische Nebenwirkungen! Sofortige Unterdrückung des Hungergefühls! Garantiert! Jetzt zugreifen, begrenzte Auflage!

„Und Horst, ging denn Deine Darmspiegelung letztens problemlos vonstatten?“

schallte es meiner Freundin J. und mir gestern Abend im gutbürgerlichen Lokal vom Vierer-Pärchen-Nachbartisch entgegen.

Wir hatten gerade unser mühsam auserwähltes Abendessen vorgesetzt bekommen und den ersten zarten Bissen auf der Zunge zergehen lassen. Ich hielt abrupt inne, starrte auf meinen Teller ohne aufzusehen und Gabel und Pastalöffel drohten einer gewissen Verkrampfung nachzugeben. Ich wollte J. nicht den Appetit verderben und das eben Vernommene nicht ansprechen, da ich mir nicht sicher war, ob sie es auch gehört hatte. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich ein Stocken ihrerseits – auch mit nahezu okularer Tellerfixierung, jedoch dann mit peinlich berührter weiterer Zerkleinerung ihrer Dorade im Zeitlupentempo. Eigentlich war es eher ein Stochern.

J.: Ha...hast Du das auch gehört?
Mel: Ja, habe ich!

Nun endlich wagten wir es, uns in die fassungslosen Augen zu schauen. Gefolgt von einem gemeinsamen fassungslosen Blick zum Nebentisch. Horst – ein rüstiger Rentner - erfreute sich offensichtlich der Nachfrage und ging weiter lauthals ins pikante Detail. Von seiner rüstigen Rentner-Frau durften wir dann auch noch erfahren, wie sie sich kürzlich „unten herum“ frei machen musste und das andere Ehepaar befand zustimmend, dass so etwas ja keine wirklich schöne Sache sei, die man täglich über sich ergehen lassen möchte.
- Ich blende hier wirklich ein paar Details aus -

Hätte ich ein Hörgerät gehabt, hätte ich es ausgeschaltet. Ich hätte mir auch die Hände auf die Ohren legen können und ganz laut „LALALALALALAAAAHH!“ brüllen können. Aber ICH bin ja gut erzogen. Ich war wirklich kurz davor die Kellnerin zu bitten, dieses unappetitliche Pack vor die Tür zu setzen, entschloss mich jedoch dazu einen giftgrünen-Galle-spuckenden Blick auf Horst und die anderen drei Windelträger zu werfen und mich mit meiner Freundin J. über das ansonsten wirklich tolle Essen zu unterhalten. Man könnte ruhig öfter hier speisen – ohne Horst und Fäkal-Konsorten.

Dafür würden wir sorgen:

Mel (sehr laut): Sag mal J., ist das nicht Horst? Da am Nebentisch? Der, der uns letztens für eine ganze Nacht gebucht hatte? Lass es Dir schmecken übrigens!
J. (lauter): Du meinst DEN Horst, mit den gewissen analen Vorlieben? Dir auch guten Appetit!
Mel (noch lauter): Ja, der Horst mit dem Arztkoffer! Oder war´s ein Werkzeugkoffer? Ob seine Frau das wohl weiß???

Ehre, wem Ehre gebührt!! ;)

Freitag, 4. April 2008

Geistreichung Nr. 4

"(...) Sie verstehen, was Lacomb meint! Träume müssen auf jeden Fall unrealistisch sein, denn in dem Augenblick, in der Sekunde, wenn man bekommt, was man sucht, will und kann man es nicht mehr wollen! Damit man weiterhin existieren kann, sollten die Objekte der Begierde immerwährend abwesend sein. Das ist nicht das „Es“, was man will, sondern der Traum vom „Es“! Also unterstützt die Begierde Träume, die verrückt sind! Das meint Pascal, wenn er sagt, dass wir nur wirklich glücklich sind, wenn wir das zukünftige Glück in Tagträumen erleben! Oder wenn wir sagen: „Die Jagd ist schöner als das Töten“ oder „Gib acht darauf, was du dir wünschst“! Nicht, weil man es bekommt, sondern weil man dazu verdammt wäre, es nicht mehr haben zu wollen, wenn man es hat! Lacombs Lehre besagt also, dass man nie glücklich wird, wenn man nach seinen Bedürfnissen leben will! Wahrhaft Mensch zu sein bedeutet, sich zu bemühen ein Leben zu führen, das sich nach Ideen und Idealen richtet, und nicht sein Leben nach dem zu bemessen, das man erreicht hat im Bezug auf seine Begierde, sondern nach den kurzen Momenten der Integrität, des Mitgefühls, der Vernunft, ja sogar der Selbstaufopferung! Weil wir letztlich nur die Möglichkeit haben, die Bedeutung unseres eigenes Lebens nach unserer Wertschätzung des Lebens Anderer zu bemessen (...)!"
(Filmzitat „Das Leben des David Gale“)

Wenn das keine heiße Diskussion erregt, mache ich den Blog zu... ;)

Dienstag, 1. April 2008

Früh übt sich

Zur Zeit habe ich „Mülltonnendienst“. Auch eine Lady macht sich mal die zarten Hände schmutzig, wenn die Hausordnung es verlangt. Ich warf also heute vor der Abfahrt zur Agentur meine Handtasche ins Auto, raffte die Ärmel hoch und schritt mutig auf den Bürgersteig, um die am frühen Morgen geleerten Tonnen wieder an ihren Platz zu befördern. Derweil bemerkte ich, dass ein vorbei kommender kleiner Junge - etwa 8 Jahre alt - mit Brötchentüte in der Hand stehen blieb und mich dabei beobachtete.

Er: Hallo!
Ich: Auch hallo!
Er: Was für einen Tag haben wir heute?
Ich: Nun, ich bin mir sicher, es ist Dienstag.
Er: Ich kann mir so was schlecht merken. Am Dienstag haben wir immer in der Schule...da sprechen wir über andere Länder...!
Ich: Ah, du meinst bestimmt Erdkunde. Hausaufgaben gemacht?
Er : Ja! Bist Du denn den ganzen Tag alleine hier?
Ich: Nein, ich muss zwischendurch auch mal arbeiten.
Er: Das ist gut, wenn man Arbeit hat.
Ich: Das stimmt, das ist wichtig.
Er: Hast Du einen Mann?
Ich (mich beschlich spontan das Gefühl, dass er mich vielleicht für einen älteren Bruder aushorchen will, man weiß ja nie...): Ja, habe ich!
Er: Das ist gut, wenn man einen Mann hat (dabei die kleine Faust ballend).
Ich: Denkst Du, ja (lachend)? Du hast bestimmt Recht, so sollte es sein!
Er: Sehe ich Dich wieder?
Ich: Da Du ja weißt, wo ich wohne, und ich weiß, wo Du Deine Brötchen holst, kann das passieren.
Er: Bis bald, ich muss los!
Der Kleine blinzelte mir noch einmal mit seinen riesigen braunen Augen zu.

Süß, nicht?

iTunes-Musikstöckchen

Ich mache ja fast alles, was der Herr Blabbermouth mir aufträgt und daher nun meine Ergebnisse:

Starte Dein iTunes, was sagt die Statistik:

7.035 Titel
19,6 Tage
32,21 GB

Kürzester und längster Track (ohne “Intros”):

- “Kuasehfgaiurgh”, Brad Pitt – Snatch Soundtrack (0:05 Min.)
- “Faster, Pussycat! Kill! Kill!“, Russ Meyer's Original Motion Picture Soundtracks (34:40 Min.)

Erster und letzter Track (Titelname):


- “A-N-N-A”, Freundeskreis
- “3121”, Prince

Erster und letzter Interpret:

- Abi Band 1997 (nicht ich, sondern Herr Blabbermouth live am Mikro und an der Gitarre – gar nicht mal schlecht, gar nicht mal schlecht!)
- 30 Seconds To Mars

Erstes und letztes Album (Titel):


- “Absolution“, Muse
- „3121“, Prince

Die fünf meistgespielten Tracks:


- “Don´t Stop The Dance”, Roxy Music
- “Experiment In Terror”, Henry Mancini
- “Who Needs Forever?”, Thievery Corporation
- “The Pine Float”, Angelo Badalamenti
- “The Pink Room”, Angelo Badalamenti

(Jaa, ich habe manchmal solche Phasen...da bin ich...da habe ich...ach, das kann man eigentlich keinem erklären!)

Fünf Songs im Partyshuffle (Party-Jukebox):


- “Engel Wie Wir”, Ben Becker Band
- “Like A Friend”, Pulp
- “Distance”, Editors
- “Ooh La”, The Kooks
- “Unfinished Sympathy”, Massive Attack

Suche nach folgenden Begriffen – wieviele Songs tauchen als Ergebnis auf?

Sex: 21 (Ich bin eben eine anständige Frau....)
Death: 7 (...und lebensbejahend...)
Love: 316 (...und romantisch...)
You: 580 (...aber, dass sich immer alles um DICH drehen muss, war ja klar!)
Home: 34 (Na, toll! Jetzt habe ich unerklärlicherweise einen Ohrwurm: „Driving Home For Christmas“ von Chris Rea...dabei habe ich diesen Song noch nicht mal!)
Boy: 48 (Gut, dass nicht nach MAN gefragt wurde, wer will schon nen BOY??)
Girl: 64 (Immerhin nicht Girl 69, hätte sich auch zu sehr nach einem ausgelutschten und schmierigen Nickname angehört!)

So, das war´s von meiner Seite! Da ich mit diesem Stöckchen arg spät dran bin und die Bloggerwelt wohl abgefrühstückt ist, werfe ich es nicht speziell weiter. Wer will, kann – keiner muss!

Freitag, 28. März 2008

Überzeugungsarbeit

Ich gebe es zu, es ist ein wenig still um mich geworden. Zum einen lag es daran, dass ich mir den Hintern abgearbeitet habe in den letzten Wochen, zum anderen dass ich in meiner begrenzten Freizeit unter anderem den geschriebenen Worten eines Naturtalents gefolgt bin. Willig und fast schon süchtig warte ich auf neue Konstrukte. Schon ein paar mal sagte ich ihm, dass er einen Blog eröffnen MUSS, weil das, was da von ihm kommt, einfach bodenlos gigantisch ist. Aber er ziert sich. Eigentlich darf es nicht sein, und so arbeite ich weiter daran. Ich habe ihm versprochen, nichts von seinen einzigartigen witzig-bösen Ergüssen zu posten. Es brennt mir schon unheimlich unter den Nägeln, aber auch ein sich mittlerweile permanentes nervöses Augenzucken werde ich hinnehmen.

Vielleicht überlegt es sich James ja doch noch anders...hofft Moneypenny!

Sachen gibt's... ;-)


(Klick auf's Bild!)

Sonntag, 23. März 2008

Geistreichung Nr. 3

Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf zu beten. Und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das Land.

Desmond Mpilo Tutu
07.10.1931 -
Friedensnobelpreisträger 1984

Impressionen

Wenn man den Kopf mal aufräumen und entrümpeln will,
eignet sich das hier ganz gut:






(Decksteiner Weiher, heute, 17 Uhr MEZ)

Samstag, 22. März 2008

Sturmtief "Melli" zieht über´s Land

ICH habe damit nichts zu tun. Wirklich nicht. Ich bin ganz brav. Ich will nur spielen.

Allseits viel Spaß beim Eier frei hacken!

Donnerstag, 20. März 2008

Musik-Stöckchen, Pt. 2

Ohh, da hätte ich ja beinahe das Musik-Stöckchen übersehen, das Mel mir vor die Füße geworfen hat... na, dann will ich mal ;)

Welcher ist für dich der schlimmste Song der Welt?
Red Red Wine
- UB40

Welche Band geht gar nicht?
All' diese "Mädchen-Bands", wie Maximo Park, Placebo, etc.

Bei welcher Musik hattest Du Deinen ersten Sex?
Es war Totenstille in dem Jungenschlafsaal auf der Klassenfahrt an den Bodensee - "gesungen" haben meine Schulkamerade am Tag danach... bei meinem Klassenlehrer. Konsequenz? Ich durfte am Abend nicht raus und habe eine Schlägerei verpasst, in die der Rest meiner Klasse (sammt Klassenlehrer) geraten ist ;)

Mit welcher Musik hast Du Deinen ersten Liebeskummer versucht erträglicher zu gestalten?
Echte Männer kennen keinen Liebeskummer! Als meine Katze gestorben ist, habe ich "Desperado" - abwechselnd von den Eagles und von Johnny Cash gehört. Gilt das? ;-)

Welchen Song kannst Du bis an Dein Lebensende (wenn auch nur momentan gefühlt) immer wieder hören?
ALLES von Led Zeppelin.

Bist Du musikalisch?
Denke schon, habe schließlich mehr als ein Jahrzehnt allein davon gelebt, Musik zu machen ;)

Dein favorisiertes Ausgeh-Etablissement (wenn du jederzeit frei wählen könntest)?
Köln, Jukebox, 1990.

Ein Ausgeh-Abend ohne Alkohol (oder Ähnliches) ist für mich …
Ein Geschäftstermin... ;)

Ein Konzert meines Lieblingskünstlers würde ich sausen lassen für …
Eine Bandscheibenvorfall-OP.

Was war das beste Live-Konzert, das Du erlebst hast?
Michael Jackson, "Bad-Tour", Köln, Müngersdorfer Stadion.

Mit wem würdest du gern mal während eines Konzertes auf der Bühne stehen (auch wenn du kein Musiker bist)?
Mit Klaus Kinski, Wolfgang Neuss, Douglas Adams.

Hältst du einen Tag ohne Musik aus?
Nee... warum auch ?!?

Safe From Harm

Neunzehnhunderteinundneunzig beisst sich eine Textzeile in meinem Gehirn fest, die bis heute dort ihren Platz zu behaupten weiss... von einer neuen, britischen Band, die sich auf Grund des gerade tobenden ersten Golfkriegs von der zweiten Hälfte ihres Bandnamens getrennt hatte: Massive... so bescheuert konnte "Political Correctness" schon damals sein. Wie auch immer; der Song "Safe from Harm", hauptsächlich ein Sample von Billy Cobhams "Stratus" (für Interessierte; hier ab der dritten Minute reinhören!), beinhaltet eine der schönsten Textzeilen der Pop-Welt. Was schildert mehr das ständige "ich tu so, als hätte ich kein Interesse an dir um zu sehen, was du an mir für ein Interesse hast" Getue, als folgende Textzeile von Massive Attack, wie sie sich ab 1994 endlich wieder nannten?

I was lookin' back to see
if you were lookin' back at me
To see me lookin' back at you


Massive Attack (1991) - Safe From Harm

Mittwoch, 19. März 2008

W.I.N.D.O.W.S.

Ich habe schei.. schöne Sprossenfenster. Viele Fenster, in jedem Raum und größtenteils bodentief. Mit vielen Sprossen aus dunklem Holz, eigentlich mehr Sprossen als Scheiben. Das macht viele unliebsame Ecken.

Letzten Samstag gegen High Noon war ich jedoch an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr mit gesenktem Blick und zusammen gekniffenen Lippen an ihnen vorbei huschen konnte. Da wusste ich, die wollen vom Schmutz der Welt befreit werden, die machen es sonst nicht mehr lange. Und außerdem wollen die Leute, die mich besuchen, ja auch mal einen Blick nach draußen werfen. Schätze ich.

Nach etwa halber vollbrachter Arbeit klingelt es. Ich ignoriere es. Bestimmt wieder die Zeugen Jehovas oder mein Vermieter oder Leute, die mich heiraten wollen, weil sie eine Aufenthaltsgenehmigung brauchen. Wieder klingelt es, diesmal Sturm. Ich bin mit dem Fenster im Badezimmer in dieser Minute fertig, wische mir mit dem Gummi-Handschuh die Haarsträhnen aus dem Gesicht und lasse selbigen mit einem „Plopp“ von meinen Fingern springen.

Sprechanlage/Ich: Bitte?
Sprechanlage/Er: Ich bin´s!
Sprechanlage/Ich: *Kreisch*

Ich lasse ihn natürlich hoch kommen, in seine alte Behausung, meinen Lieblings-Ex. Wir sprechen über Dies und Das.
Sein Blick fällt auf die Balkontür und nebenbei bemerkt er:
„Hey, willst Du nicht die Fenster mal wieder putzen, das sieht echt...schlimm aus.“
„Jaaaa. Was glaubst Du, was ich hier gerade mache und warum ich so aussehe (hinterm Rücken den anderen Gummi-Handschuh ausziehend – Plopp).“

Ach, wie habe ich DAS vermisst!

Sonntag, 16. März 2008

Sunday, shitty Sunday

Sonntage sind komische Tage, nichts Halbes und nichts Ganzes. Ich hab heute mal richtig viel von diesem Tag gehabt.

Ich hatte soviel vor, unter anderem wollte ich für ein paar Stunden in die Agentur fahren, da mir dort alles im Moment über den Kopf wächst. Das geht natürlich nicht, wenn man sich gegen 13 Uhr entgegen üblichen Brauchtums dazu entschliesst, sich noch mal kurz für ein Stündchen hinzulegen, weil man einfach irgendwie fertig ist (dabei war ich gestern noch nicht mal feiern, weil...richtig, ich ja arbeiten wollte) und dann erst um 17.36 Uhr wieder aufwacht.
Sehr schön, jetzt weiss ich, wie meine kommenden Tage aussehen werden.

Ein Anruf vorhin von Herrn Anonym hat mich aber etwas aufgeheitert, dem gehts auch nicht anders zur Zeit. Geteiltes Leid ist eben halbes Leid.

Geistreichung Nr. 2

Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.

Douglas Adams
11.03.1952 - 11.05.2001
Britischer Schriftsteller

Musik-Stöckchen

Dieses Stöckchen (via) möchte ich auf jeden Fall auch von meinem Co-Autoren Qnoo beantwortet wissen ;)

Welcher ist für dich der schlimmste Song der Welt?
Da gibt es unendlich viele ganz, ganz schlimme Sachen, spontan fällt mir von Opus „Life is Life“ ein. Oh, jetzt habe ich es im Ohr. Tschuldigung, ich muss mal eben...na na nanana...ganz schnell...raberadabdab..aufs...Örtchen...

Welche Band geht gar nicht?
Da gibt es doch auch so unendlich viele fiese Combos. Da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Generell diese typischen Boy Groups, diese zappelnden Clowns...aber was wirklich gar nicht geht bei mir ist Queen. Ich weiß, jetzt stehen manche rasend vor Wut und Missachtung auf, zerhacken ihren Rechner und werden meinen Blog nie wieder lesen. Muss ich eben mit leben.

Bei welcher Musik hattest Du Deinen ersten Sex?
Woher soll ich denn bitte noch wissen, was ich vor 3 Wochen gehört habe?? Außerdem war ich zugekokst, ans Bett geschnallt und diese Schweizer Fussballmannschaft war auch ganz schön laut.

Mit welcher Musik hast Du Deinen ersten Liebeskummer versucht erträglicher zu gestalten?
Ich hatte mir eine alte Scheibe von meiner Mutter mit deutschen Oldies (Conny Francis, Drafi Deutscher, Peter Kraus etc.) geschnappt, um mal was ganz anderes zu hören. Das war damals eine wirklich hilfreiche Idee von mir und von meiner Mutter kam auch nicht das übliche Gebrüll "Mach die Muuuuuusiiiiik leiser."

Welchen Song kannst Du bis an Dein Lebensende (wenn auch nur momentan gefühlt) immer wieder hören?
Nicht nur momentan gefühlt: Riders on the Storm/THE DOORS

Bist Du musikalisch?
Angefangen hat es mit der Blog...äh Blockflöte, dann kam Orgelunterricht (aber nur, weil ich auf meinen Klassenkameraden scharf war, der sehr gut spielen konnte und bei dem ich dann Unterricht nahm), darauf folgte in der Mittelstufe im Musikunterricht die Triangel. Aktuell halte ich mich mit kleinen privaten Auftritten und unter Zuhilfenahme von Singstar über Wasser. Ein Teufelszeug, aber auch Barbra Streisand fing angeblich so an.

Dein favorisiertes Ausgeh-Etablissement (wenn du jederzeit frei wählen könntest)?
Diese Läden gibt es leider nicht mehr. Weder in Köln, noch in meinem heiß geliebten Ruhrgebiet. Und nun streife ich einfach durch die Reviere.

Ein Ausgeh-Abend ohne Alkohol (oder Ähnliches) ist für mich …
Das ist mir aber jetzt wirklich zu schwammig, und was bitte ist denn mit "Ähnliches" gemeint? Nein, nein, so bekommt ihr mich nicht.

Ein Konzert meines Lieblingskünstlers würde ich sausen lassen für …
...da muss aber schon was schlimmes passieren.

Was war das beste Live-Konzert, das Du erlebst hast?
Lenny Kravitz in Köln. Was der kleine Mann rocken kann...

Mit wem würdest du gern mal während eines Konzertes auf der Bühne stehen (auch wenn du kein Musiker bist)?
Ohne groß zu überlegen: Mit dem Rat Pack (RIP)! Dean Martin, Sammy Davis Junior und Frankie Blue Eyes Sinatra in Las Vegas im Sands. Dafür würde ich meine Seele verkaufen. Hörst Du mich, Luzifer? Meine Seele!!!

Hältst du einen Tag ohne Musik aus?
Hahahaha! Der war gut!

Wer den Stock nehmen mag, bediene sich.

Freitag, 14. März 2008

puɐʇsɟdoʞ

(-؛ ˙˙˙uɹǝƃɹä nz uǝʇʇɐɥɔ ɯıǝq ɹǝpo uɹǝplǝɟɹɐʇuǝɯɯoʞ uǝɹɥı uı ǝʇnǝl ɹɐɐd uıǝ ɯn ƃıʇɥɔıɹ ǝpɐɹǝƃ ɯǝuıǝ ɹǝıɥ sɐp ʇɯɯoʞ 'ʇɐɥ ɥɔıs ɹǝʇuıɥ ɥɔı ǝıʍ ǝɥɔoʍ ǝʇɯɯɐpɹǝʌ ǝuıǝ os ɥɔou ɥɔnɐ uuɐp uɐɯ uuǝʍ pun ˙uǝɥǝʇs nz ɟdoʞ ɯǝp ɟnɐ ɥɔɐɟuıǝ ʇlǝʍ ǝıp ʇuıǝɥɔs lɐɯɥɔuɐɯ

Mittwoch, 12. März 2008

Schock am Abend

Was ist das denn?

Fussball statt Desperate Housewives und Grey´s Anatomy heute???

BEI EUCH PIEPT ES JA WOHL!!!

Sonntag, 9. März 2008

Was mal gesagt werden muss

- Es gibt tatsächlich NICHT SCHWULE Flugbegleiter.
- Die Galapagos Inseln (kurz G-Islands) sind gefährlich für vermeintliche Friseure.
- Trampeltiere gedeihen besonders gut in Dachgeschoßwohnungen.
- Mülltonnen können höchst politisch sein.
- Das US-Department verlost neuerdings angeblich All-inclusive-Reisen nach Kuba.
- Schnell Aktien der Altpapierverwertung kaufen, da tut sich was demnächst.
- Drogen-, Diamanten- und Nuklearwaffenhandel lohnt sich nicht mehr.
- Auf Altbewährtes setzen, zum Beispiel die Pornoindustrie.
- Schon mal nen Kaffee kochen für die MIBs vom BND.
- Und die Versuchung lauert überall und ist stets gegenwärtig.

Dedicated to....
Ich darf´s nicht sagen, Hand auf mein Blogger-Paparazzi-Herz ;)