Mittwoch, 27. Februar 2008

Dienstag, 26. Februar 2008

Gewusst wie

Wie ich heute einen Besprechungstermin bei meinem viel beschäftigen Chef bekam? Ganz einfach.

Mel wählt (wiederholt) die interne Nummer.
Chef: Jahaa!
Mel (singend): Hast Du etwas Zeit für mich, dann singe ich ein Lied für Dich!
Chef (lachend): Okay, in 5 Minuten!

Schön aber auch, wenn der Chef das Telefongespräch dann so beendet:
Chef (singend): ...und dass so was von so was kommt.

Noch 'ne Schublade...

Da macht Mel die neue Schublade "Geistreichung" auf... ich überlege kurz - und schon habe ich das Gefühl, mit etwas ähnlichem, mehr in der Populär-Kultur beheimateten kontern zu müssen... "It's Only Rock 'N' Roll (But I Like It)"! Da ich in meinem Leben definitiv mehr Zeit mit Musik als in der Schule verbracht habe, hier also meine kleine Welt der Zitate... allerdings nicht aus Büchern, sondern kleine Perlen aus Pop-, Rock- und sonstwas-Texten. Nicht, dass ich immer unbedingt jeden Song mögen muss, aus dem das jeweilige Zitat ist... aber textlich ist anscheinend was hängen geblieben, so das ich den Song nicht vergessen habe. ;)

Starten wir also mit einem meiner Lieblingszitate; manchmal denke ich, ich könnte das zu 100% unterschreiben:

"We learned more from a three minute record
than we ever learned in school."


Bruce Springsteen (1984) - No Surrender (Lyrics)

Montag, 25. Februar 2008

Konfuzius sagt...

Ich werde eine neue Schublade öffnen.
Das war jetzt von mir, nicht von Konfuzius.

Hintergründig sei gesagt, dass ich gerade zu Hause auf meinem allerliebsten Sofa sitze, klassische Musik höre und wieder einmal in den „Aphorismen“ meines Lieblingsdichters Oscar Wilde blättere. Ich habe wirklich einen recht klassischen Abend heute. Mit enorm schlechtem Gewissen, dass ich schon seit ein paar Tagen hier im Blog nichts mehr hinterlassen habe – sei es, weil es nichts zu schreiben gab oder weil es nicht hier hin gehörte – überlegte ich, wie ich denn nun meine Schreibbremse überbrücken könnte. Und siehe da: Ich werde Euch von nun an einmal wöchentlich mit meiner großen Leidenschaft und daher handverlesenen Aphorismen...nein, salopp gesagt mit Zitaten (denn auch der ein oder andere Filmspruch wird hier bestimmt mal berücksichtigt werden) aus aller Herren Länder und zeitlich losgelöst beglücken oder quälen, je nach Eurer Anschauung oder Auslieferung des Geistesgemüts der zitierenden Autorin.

Vielleicht habt ihr ja Spaß oder reibt euch an manchen Lebensweisheiten, die da reichen werden von Plato über Ovid bis zu Poe oder manch zeitgenössischem Eindruck. Ich zitiere quer durch die literarische und philosophische Beetlandschaft. Es wird mal weise, mal kritisch, mal traurig, mal kitschig, mal frech, mal keck, aber immer mit Pep. Wahnsinn, dieser letzte Satz!

Los geht’s mit einem zugegebenerweise ziemlich blödsinnigen Zitat, über das ich gerade gestolpert bin, aber eigens für Blabbermouth poste, der gerade so sehr an der deutsch/schweizerischen Völkerverständigung arbeitet. Tja, ob mit dieser Einsicht die Probleme gelöst werden können?

Mit Knödli
im Dödli
ist vögli
nit mögli.
Angeblich von Unbekannt und aus der Schweiz

Geistreicheres gibt es dann ab nächster Woche in der Schublade „Geistreichung“! Ich tauche mal wieder ab zu Oscar, gute Nacht!

Mittwoch, 20. Februar 2008

Ein Tisch auf Reisen –Teil II

Wer ihn nicht kennt: Hier gibt es Teil I, bitte unbedingt lesen!

Anruf des international agierenden Logistikunternehmens:
„Guten Tag, hier ist das international agierende Logistikunternehmen. Sie hatten vor einiger Zeit einen Tisch verschickt, nur will ihn niemand annehmen. Was sollen wir jetzt damit machen???“

...auch Großbritannien wollte nicht?

AAAAAAAAAAAAAAAHHHHHH!!!!

Dienstag, 19. Februar 2008

Die kleine Buchlesung - Nimm den Stock

Blabbermouth hat mich aufgefordert, da kann ich unmöglich "nein" sagen.

Hier die Vorgaben:

Nimm das erste Buch in deiner Nähe, das mindestens 123 Seiten hat:

• Öffne das Buch auf Seite 123
• Finde den 5. Satz
• Poste die nächsten 3 Sätze
• Wirf das Stöckchen an 5 Blogger weiter

Nehmt Platz, Getränkemarken gibt es an der Garderobe, kubanische Zigarren heute zum Vorzugspreis. Mein Ergebnis:

1. Aufgeschlagen
2. “Irgendwann rechneten wir einmal zusammen, wieviel Männer wir wohl schon einmal gehabt hatten; das war 1968.”
3. “Ich stellte ein paar komplizierte Rechnungen an und kam zu dem Schluß, dass ich mit mindestens fünftausend geschlafen hatte, Hiram kam in etwa auf die gleiche Zahl. Aber natürlich lebten nicht nur Hiram und ich in einem solchen sexuellen Rausch, allen ging es so; den Rekruten, die zu monatelanger Abstinenz verurteilt waren, und dem ganzen Volk. Ich erinnere mich an eine Rede Fidel Castros, in der er sich das Recht herausnahm, den Männern vorzuschreiben, wie sie sich zu kleiden hätten.”
(Reinaldo Arenas; “Bevor es Nacht wird - Ein Leben in Havanna”)

4. Ich möchte gerne die literarische Lektüre wissen von: Kellerwohnung, Smithee, Julie, Muppet und Fjella!

Geteilte Ansichten

Was Frauen wollen...




... und Männer eher nicht!



Aber: Endlich wissen wir jetzt wie der Typ aussieht, der einem immer mindestens einen Socken aus der Wäsche klaut! ;)

Montag, 18. Februar 2008

Magma

...grad nix schreiben.
Wenn ich wieder abgekühlt und erhärtet bin, gehts in üblicher Manier weiter.

Stay tuned!

Donnerstag, 14. Februar 2008

Deutschland sucht den Superpolitiker

Hier ein Ausschnitt aus dem Casting. Ich war ja schon immer der Meinung, daß sich Politik und Kreativität nicht vertragen - aber so deutlich wollte ich das dann doch nicht gezeigt bekommen. Naja... zum Glück singen sie wenigstens nicht... ;-)

Grinsekatze


Mag wer mit mir grinsen?

Dienstag, 12. Februar 2008

MELiert endlich erdstrahlenfrei!

In einem äußerst aufwändigen Verfahren ist es mir gestern Nacht endlich gelungen, diesen Blog erdstrahlenfrei zu machen. Somit trägt dieser Blog wohl als einer der ersten das Zertifikat der Dr. Gernot Hochbürder Stiftung. Den Lesern von MELiert droht somit nun endlich keinerlei Gefahr mehr bzgl. Bandscheibenvorfällen, Schuppenflechte, Kurzsichtigkeit, Verfolgungswahn oder vorzeitiger Ejakulation durch Betrachten dieser Seiten.
Weiter Informationen zu der zersetzenden Auswirkungen der Erdstrahlen aus dem Internet findet ihr hier.

Es ist ein schönes Gefühl, der Menschheit einfach mal etwas Gutes zu tun. ;)

Montag, 11. Februar 2008

Bemerkenswert

Gerade auf dem Nachhauseweg habe ich ihm wieder einen Besuch abgestattet. Schon durch die Glasscheibe konnte ich ihn herumwuseln sehen – und es zauberte sofort ein kleines Lächeln auf mein Gesicht. Er freut sich auch jedes Mal, wenn er mich sieht. Der Altersunterschied ist immens groß, aber das macht uns gar nichts aus.

Die Rede ist von Herrn Lehmann (Name geändert).
Herr Lehmann arbeitet in meiner Stammtankstelle, ist über 70 Jahre alt und möchte seine kleine Rente etwas aufpolieren. Er ist zwischendurch etwas vergesslich. So kommt es oft vor, dass er mir an 3 Tankstopps in Folge ein und denselben Witz erzählt. Das sind dann diese typischen Altherren-Witze, aber ich lache und kringle mich, nur um in sein strahlendes Gesicht zu sehen, weil er mich ja aufgeheitert hat. Seit Jahren ist so eine kleine zarte Freundschaft gewachsen. Ich spreche ihn auch immer mit Namen an und irgendwann vor langer Zeit hielt ich ihm meine Hand entgegen und sagte: „Herr Lehmann, ich bin Melanie (meinen Nachnamen kann man sich schlecht merken).“ „Oh, Frau Melanie, das freut mich aber.“ Manchmal nennt er mich so, manchmal denke ich, er hat es vergessen. Aber das macht nichts. Unsere kleinen Schwätzchen, mag es auch noch so voll sein an der Kasse, sind stets Programm.

Herr Lehmann ist seit 4 Jahren Witwer und hat seine Frau an den Krebs verloren. Als ich einmal die einzige Kundin war, sollte ich kurz warten und er verschwand im Hinterzimmer, kam mit seiner Brieftasche zurück und zeigte mir Bilder von ihr. Von gemeinsamen Urlauben, von Geburtstagsparties und von Kindern und Enkelkindern. Als ich sah, dass er Tränen in den Augen hatte, hätte ich am liebsten auch losgeheult. Mir war vorher schon aufgefallen, dass er auch an fast allen Feiertagen, ob nun Ostern, Weihnachten oder Silvester immer abends oder nachts in der Tankstelle arbeitete. Nun wusste ich mit Gewissheit warum, weil er die Ablenkung besonders zu diesen Zeiten brauchte.

Ich schreibe oft über Leute oder Begegnungen, die mir den letzten Nerv rauben, heute wollte ich mal über einen netten, alten Herrn schreiben, der eine Seele von Mensch ist. Und das sage ich nicht nur, weil ich heute wieder einen Schokoriegel von ihm bekommen habe.

Wenn er wüsste, dass ich hier und jetzt über ihn schreibe, würde er sich sehr freuen. Und sollte ich ihn irgendwann nicht mehr dort antreffen, werde ich verdammt traurig sein.

Wochenstart

Was für ein Kaiserwetter! Nach dem das Wochenende schon einfach nur herrlich war, startet nun auch die Arbeitswoche mit Sonne und blauem Himmel. Ich fühle mich ausgeruht und positiv, ich habe beste Laune und möchte die ganze Welt umarmen.
Ich habe keinen besonderen Grund, ich habe einfach ein gutes Gefühl für die nächsten Tage. Mir werden bestimmt ganz tolle Sachen passieren.

Laßt Euch anstecken und habt eine schöne Woche, liebe Leser(innen)!

Mittwoch, 6. Februar 2008

Raubkatze oder Kuschelbär?




Da telefoniere ich gerade mal wieder mit Fräulein J. - der jungen Frau, die in ihrem Fiat Panda eigentlich so etwas wie einen Baby-Hummer (das Auto, nicht das Tier) sieht und erwähne so nebenbei Eukalyptus-Blätter samt ihrer tierischen Anhängerschaft... und da stellt sich raus, daß sie die Typenbezeichnung ihres betagten Fiats stehts mit jener wilden Raubkatze namens Panther verbunden hat. Phonetisch nicht ganz nach zu vollziehen ohne das Wissen darüber, dass besagte Freundin einige Zeit in den neuen Bundesländern verbracht hat. ;) Das ihr Auto aber nach einem kleinen, kuscheligen Eukalyptusfresser benannt ist, war für sie nur schwer zu verdauen... Sie weigerte sich nach einiger Zeit, weiter über das Thema zu reden. So platzen Träume... dachte sie wohl zu diesem Zeitpunkt unter anderem darüber nach, das so manches Autos sehr wohl nach einer Wildkatze benannt ist ;-)

Sachen gibt's... ;-)))

König Fussball

Haftnotiz:
- niemals versuchen, einen Mann anzurufen, wenn gerade ein Länderspiel läuft, an dem vornehmlich Deutschland teilnimmt: nur Mailbox!
- niemals hoffen, eine Antwort auf eine SMS zu bekommen (anderer Mann, selbes Länderspiel)
- bei der nächsten Kontaktaufnahme dezent darauf hinweisen, dass WIR sowieso besser sind

Olé, olé, olé, olé, we are the champions, olé! So, einpacken jetzt...ihr Kerle!

P.S. Ich kann mich tatsächlich nur zur EM oder WM damit berauschen, alle andere Fussballaktivität kann mir getrost den Buckel hinab gleiten!

Dienstag, 5. Februar 2008

Jeck war´s

Nun ist alles schon wieder vorbei. Vollgepackt war die Zeit mit vielen neuen Bekanntschaften, alten Freunden, Kostümsche, Jeschunkel un Jesang. Mit viel Sekt und Kölsch, mit Bützje, Strüßje und Kamelle, mit angebrochenen Herzen. Aber von all dem darf man bekanntlich am Aschermittwoch nichts mehr wissen, denn da brechen die Schwüre von Treue entzwei. Heute Abend wird der Nubbel (Strohpuppe, die für die Karnevalssünden steht) verbrand und wäre ich nicht wieder stark erkältet seit Montag, würde ich diesem Spektakel beiwohnen. Habe ich nämlich noch nie. Also...nicht dass ich es nötig hätte!

Die Erkältung habe ich mir wohl zugezogen, als ich in der Nacht auf Sonntag kein Taxi bekam, weil außer mir auch noch 500 andere Leute auf diese wahnwitzige Idee kamen, und ich daher in meinem Indianerkleidchen den ganzen Weg von der Friesenstraße den Ring hinunter bis zum Barbarossaplatz, einbiegend in die Luxemburger bis zur Haltestelle Weisshausstraße laufen musste und dann noch 15 Minuten wartend auf die Linie 18 in der Kälte verbrachte.

Herr „Anonymous“: Nein, ich bin nicht wieder halb nackig durch Köln gelaufen. Und wieso eigentlich wieder?
Herr Kellerwohnung: Leider keine interessanten Schuhgeschichten... Bei dir?

Sonntag, 3. Februar 2008

Alles oder Nichts! Genau so!

Lange hatte ich es nicht mehr gehört, aber dann gestern Nacht bei einem weiteren Karnevalsausflug flog es mir um die Ohren. Immer noch heiser vom Singen, aber bestärkt in meiner Lebenseinstellung präsentiere ich Extrabreit mit einer der Grandes Dames der deutschen Fernsehkultur: Hildegard Knef.
Und ja! Mir sollten einfach Wunder begegnen! Das mit den Rosen muss nicht unbedingt sein, die pieksen auch so...

Freitag, 1. Februar 2008

Dream of me..

Stöckchen gefunden und nun nach Tagen (in einer Karnevalspause) auch angenommen.
Wie meinte Wortteufel auf meine Frage, ob ich wild drauf los posten darf: "Liebe Mel, Du darfst drauf los wählen, welche Deine optisch (!) favorisierten Schauspieler sind. Ein ganz oberflächliches, fieses, sabberförderndes Mädchenstöckchen…"


Na gut, das sind die schauspielenden Männer, die ich in meine Träume einbette, die mich geifern lassen, ganz oberflächlich und nichtssagend und ohne weitere Ausführung:

Die Schönen von Heute:

Christian Bale


Joaquin Phoenix


Johnny Depp


Jude Law


Keanu Reeves


Moritz Bleibtreu


Die Schönen von Gestern:

Marlon Brando


Paul Newman


Rock Hudson


Robert Redford


Die Charismatischen:


Steve McQueen


Al Pacino


Gerard Depardieu


Jean Reno


John Malkovich


Robert De Nero




So, ich geh dann mal kalt duschen...

Allerliebst

SMS von meinem Vater (Nicht-Kölner):
"Kölle ALAAF! Ich han Dich jän. Bützche von Paps."

Sagte ich schon mal, dass er der tollste Mann ist, den ich kenne?