Donnerstag, 31. Januar 2008

Karneval

Liebe Leser,
die Mel steigt gleich in ein Kostüm und wird mit Frankfurter Anhang ins bunte Treiben abtauchen und sich viele, viele grenzwertige Lala anhören. Man ist eben in Köln...

Bis die Tage dann!!

Dienstag, 29. Januar 2008

Letzte Zigarette?

Der Herr Geller oder Uri, wie wir ihn zärtlich nennen, dieser feine Bub will mir gleich via TV (Pro7) die Rauchware verbiegen. Schaunwermol...

Nachtrag:
Lieber Uri, mit Vehemenz hast Du mich angeschrien, dass Du an mich glaubst. Mit völliger Neuerkenntnis führtest Du mir vor, dass es gelbe Spuren hinterlässt, wenn man den Rauch durch ein Papiertaschentuch bläst. Die Aufforderung, meine Schachtel Zigaretten auf die Bühne, respektive gegen den Fernseher zu werfen, hatte lediglich zur Folge, dass mein Wellensittich einen Herzinfarkt erlitt. So ein possierliches Tierchen kostet 39,00 Euro nebenbei. Für diesen Vorfall könnte sich der (rauchende) Tierschutzverein interessieren.
Was für ein Dung! Aber lieb gemeint...für Deinen Geldbeutel. MEINE Kontonummer lautet....

Montag, 28. Januar 2008

Action, Spannung und Dramatik pur...

... in diesem Film über drei College-Jungs, die den dramatischsten, normalen Tag ihres Lebens erleben. Und ganz nebenbei erkennt man, wie uns Hollywood immer wieder mit seinen theatralischen Trailern auch auf die lauesten Filmchen heiß macht...

Sonntag, 27. Januar 2008

Hot Kiss

Eigentlich war ich auf der Suche nach den schönsten Filmküssen und bin dann hierüber gestolpert. Sollte ich mir doch mal ein Album von der guten Frau zulegen?
Zumindest steht nun mein Karnevalskostüm fest:
Ich gehe einfach als Juliette Lewis!

Samstag, 26. Januar 2008

Hauptsache mal sammeln

Wer ist eigentlich dieser Edgar? Er muss ein netter Mensch sein, denn er hinterlässt überall seine lustigen Karten. In Kneipen und Bars. Man kann sie mitnehmen. Einfach so. Edgar will auch nichts dafür haben, zumindest nicht von mir. Und so greife ich seit Jahren zu, fast schon zwanghaft. Ich kann an den Aufstellern nicht vorbei gehen, ohne eine handvoll Kärtchen mit witzigen oder frechen Motiven mitzunehmen. Kann man ja mal brauchen. Ich zumindest. Und sollte mal das eine oder andere Fach leer sein, weil mir andere Weibsbilder (ich habe noch nie einen Mann mit Edgar-Karten in der Hand gesehen) zuvor gekommen sind, fühle ich geradezu körperlichen Schmerz.
Edgar und die Frauen – das ist schon eine besondere, anonyme Beziehung. Er gibt uns ein Thema und wir setzen es um. Es hat ein bisschen etwas von Charley mit hunderttausenden von Engeln.

Diese Karte hier ist speziell für den Herrn aus der Kellerwohnung, er versteht´s schon ;)

Neulich im Büro

Kollege: Ich war gestern Abend auf Deinem Xing-Profil. Du hast aber nicht viel drauf!
Mel: WIE BITTE???
Kollege (stockend, dann schmunzelnd): Oh...ich meinte Dein Profil. Du hast nicht alles ausgefüllt und kein Bild.
Mel (ebenso schmunzelnd): Achso...

Indiskret?

Viele Leute möchten nicht, dass ich über sie berichte. Ich habe Verständnis. Natürlich.
Aber wenn mir ein enger Vertrauter sagt: „Ich bin ja immer noch nicht bei Dir aufgetaucht...“, da frage ich mich: Huch, wie soll ich das bewerkstelligen, dass die Geschichten meinen Blog füttern, aber ihn dennoch unerkannt lassen? Das ist gar nicht so leicht...

Freitag, 25. Januar 2008

Bastle Dein CD-Cover (Episode Two)

Na, da kann auch ich natürlich nicht widerstehen... Hier mein "persönliches" CD Cover. Und ich find's genauso passend, wie Mel das ihre fand. Das kann doch kein Zufall sein... da steckt doch eine geheime Macht hinter, die unsere Gedanken liest;)



(Klick auf's Bild!)

Bastle Dein CD-Cover

Seit ein paar Tagen geistert dieses Stöckchen durch die Blogger-Szene. Ich habs unter anderem hier gesehen, und dachte mir: Au fein, willst Du auch.

So, Bandname steht, Albumtitel auch. Foto wurde auserwählt (das Gesamtergebnis macht mir zwar ein bisschen Angst, aber wenn das Schicksal so mit mir spielen wollte...)
Und nu? Muss ich mir die Schoose nun selbst in Photoshop zusammen basteln? Gibt´s das auch in Excel?

Ich verschieb´s auf morgen, was ich heut nicht mehr kann besorgen.

Nachtrag 25.01.08:
Fertig! Man könnte wirklich meinen, das alles hat jemand für mich ausgesucht, der mich kennt ;)


Mittwoch, 23. Januar 2008

Gähn...

Danke für den schönen Tag,
er war so, wie ich ihn mag.
Hab gespielt, getanzt, gelacht
nun wünsche mir eine gute Nacht.

Wieder einer mehr

Die Radiomeldung, dass Heath Ledger gestern augenscheinlich wegen einer Tabletten-Überdosis gestorben ist, hat mich ziemlich umgehauen. Was für ein schöner, charismatischer, talentierter Mensch. Wie habe ich ihn in Brokeback Mountain verehrt.

Als kleines Mädchen wollte ich, wie Millionen andere auch, Schauspielerin und berühmt werden. Wie gut, dass es bei dem Traum blieb. Wer weiß, was aus mir geworden wäre. Hollywood tut einfach nicht gut.

Montag, 21. Januar 2008

Missing

Ich hatte mal einen Co-Autoren, aber nun ist er verschütt. Er ist etwa 1,88m gross, lässig gekleidet und reagiert auf den Namen qnoo.

Sachdienstliche Hinweise bitte hier melden!

Vorfreude

Der erste Arbeitstag ist überstanden. Hat auch gar nicht weh getan. Alles im Lot.
Und nun freue ich mich auf weiteren Kontakt mit der arg vermissten Außenwelt, nämlich auf den morgigen Lynch-Abend mit den zwei anderen begeisterten Damen.

Der letzte Vorführungsabend vor zwei Wochen war...sagen wir etwas anders. Er fand zum ersten mal bei mir statt. Nun habe ich ein Sofa, eines, das verführt. Zu allem möglichen, zum schlafen, zum stundenlangen quatschen, und vieles mehr. Wer einmal Platz genommen hat, steht so schnell nicht wieder auf. Und ich glaube mittlerweile auch, dass dieses Sofa ein Eigenleben hat und die tiefsten Bedürfnisse, die ein jeder Gast gerade verspürt, erahnt und sie forciert.

Die Dame J. verlangte nach einer halben Stunde eine Decke, die Dame I. wurde immer reger. Während J. irgendwann nur noch vor sich hin schlummerte und auf Zuruf ein verwirrtes „Ich bin da, bin wach, wirklich, ich....tzzzzzz“ von sich gab, schauten I. und ich gespannt 4 Folgen Twin Peaks und schnatterten danach um die Wette, ohne wirklich zu merken, dass es mittlerweile gegen 4 Uhr und zwei Flaschen Wein später war. J. schlich benommen, nachdem sie erwachte, in ihr Heim zwei Straßen weiter und I. nächtigte bei mir, da keine Bahn mehr fuhr.

Ich muss wohl nicht erzählen, wie schmerzhaft der nächste Tag in der Agentur war.
Aber ich bin gespannt auf den morgigen Abend, denn er wird wieder bei mir stattfinden...

Nachtrag: "Lynch" bitte nicht deutsch aussprechen. Das könnte einen falschen Eindruck erwecken ;)

Sonntag, 20. Januar 2008

Vorbei

Fast eine Woche des Siechtums reichen mir. Ich habe die Schnauze gestrichen voll. Und tatsächlich: Es geht mir besser. Wie? Autosuggestion. Nachdem die vielen Medikamente nur kurzweilig geholfen haben, habe ich angefangen, mir einzureden, dass ich ganz schnell gesund werde. Das ständige Gemurmel seit 2 Tagen aus meiner Wohnung hat den einen oder anderen Nachbarn vielleicht irritiert, aber ich kann ja mal rundum anklingeln und bestätigen, dass ich nicht verrückt geworden bin.

Vorbei soll die Zeit sein, in der ich mich vom Bett aufs Sofa schob, um mich dort dick einzumümmeln wie ein Marshmallow-Männchen - mit Decke und Bademantel, mit sexy Wollsocken, ausgerüstet mit einer Packung Kleenex und irgendwelche Liebesschnulzen anschauend. Vorbei die Zeit, in der ich mich vom Fieber geschüttelt mit kühlendem Quark einrieb und Honig schlürfend meinen rauen Hals besänftigen wollte.

Adieu Appetitlosigkeit, adieu blasses, müdes Gesicht und liebloser Pferdeschwanz. Ich will wieder unter Menschen, ich will wieder in meine hochhackigen Stiefel und in meine Jeans springen. Ich will mir wieder die Nase pudern und dieses schwarze Zeug – wie hieß es noch, ach ja, Wimpertusche, auftragen. Ich will meine Arbeit, ich will meinen Mädelsabend, ich will meine Verabredungen und ich will wieder etwas essen und meinen Wein trinken. Ich will wieder feiern und tanzen. Ich will....reicht! Ich setze mal den Blinker links!

Männerdämmerung

In meinem alten Blog war das eine Kategorie. Ich werde sie wieder aufnehmen, denn es ist doch zu spaßig, was so alles in diesem Sektor passiert.

Vor ein paar Monaten lernte ich jemanden durch Zufall im Internet kennen. Wochenlang und täglich schrieben wir uns, bis man sich entschloss, sich Anfang Dezember auf ein, zwei Gläser Wein zu treffen. Der Abend war nett. Ich weiß, dass das in so einem Zusammenhang ein vernichtendes Wort ist, aber ein anderes würde einfach nicht passen. Da bin ich knallhart und gottlob neige ich nicht dazu, mir Dinge schön zu reden. Sie sind, wie sie sind – die Dinge, und die Männer.

Er fragte nach weiteren Treffen. Da ich es als einen netten Abend und keinen Geht-gar-nicht-Abend empfand, war ich im Grunde nicht unbedingt abgeneigt. Die Gespräche waren ja interessant und witzig. Mangels Zeit meinerseits kam es jedoch nicht dazu. Wir schrieben uns aber weiter. Kurz vor Silvester endete abrupt unsere Konversation. Keine Antwort mehr. Erst dachte ich mir nichts dabei, aber als dann zum neuen Jahr auch kein „Frohes Neues“ von ihm kam, war ich schon etwas verwundert.

Vor 3 oder 4 Tagen bekam ich dann spät abends eine SMS von ihm. Er dachte, dass man sich noch mal sehen würde und schreiben würde ich ihm ja auch nicht mehr. Ich wies ihn darauf hin, dass er es war, der plötzlich und für mich grundlos den Kontakt brach gelegt hatte.
Und? Und? Keine Antwort.

Traut er sich nun nicht mehr, weil ich Recht habe und er keine Erklärung?
Naja, nicht tragisch, einer weniger und mehr Zeit für andere.

P.S. Er ist kein Spanier und hat auch keinen Hund – nur für Insider ;)

Donnerstag, 17. Januar 2008

Macht der Lieder

"Chain Gang" by Sam Cooke



Ergreifend: Worksongs

Windeseile

Bei einem kapitalen Nieser soll die ausgestoßene Luft orkanartige Geschwindigkeiten von etwa 180 km/h erreichen.

Deshalb hat es meinen Sittich gerade von der Stange gerissen...

Mittwoch, 16. Januar 2008

Der Kelch, der doch nicht vorüber zog

Ich dachte doch tatsächlich ich bleibe verschont. In den letzten Monaten hustete und schniefte es um mich herum, mir jedoch ging es gut. Montag gab es die ersten Zeichen, gestern die zweiten und heute Nacht machte sich Klarheit breit: Ja, Du bist krank, aber nimm´s gelassen!

Wie denn bitte schön, wenn ich vor Schluckbeschwerden und Hustenanfällen halb ersticke, wenn durch diese Anstrengung das Blut noch heftiger kocht und es dadurch im Kopf noch mehr pocht. Dieser Reim war jetzt allerdings völlig unbeabsichtigt.

Ich beschloss, dass ein Tag im Bett das einzig Richtige ist. Ich versuchte es mir schön zu reden: süßes Nichtstun, mit vielen bunten Pillen spielen, Wasserbomben auf die Straße werfen... Aber natürlich ist so ein Tag ganz schrecklich. Es geht einem mies UND die Langeweile kommt noch dazu. Sobald ich mal aufstand, um doch noch etwas Sinnvolles wie Staubsaugen zu tun, schoss gleich meine Temperatur wieder hoch und ich trottete wieder ins Bett. Die Sonnenstrahlen, die durch das Balkonfenster meinen dampfenden Körper trafen, taten noch ihr übriges. Vorhang zu!

Einer meiner Leser mutmaßte übrigens, dass ich mir das beim nächtlichen Voodootanz auf dem Balkon eingefangen haben könnte. Nun bin ich auf der Suche nach einem Ritual, das nicht mein Herz, sondern meine Gesundheit herbei ruft. Lieber Herr K., das wird vielleicht wieder großes Kopfkino...und ich bekomme dann wieder einen so schönen Beitrag auf Deiner Seite.

Nachtrag:
Gerade beim Blabbermouth entdeckt: Do Nothing Day
Na, da liege ich doch heute voll im Trend!!

Dienstag, 15. Januar 2008

Sturm

Ich glaube, der Wind hat gerade vor dem Haus einen Einkaufswagen auf mein Auto stürzen lassen. Hat sich zumindest so angehört. Klang ein bisschen nach Pennymarkt.

Montag, 14. Januar 2008

Still? Stiller!

Vorhin auf dem Nachhauseweg lief im Radio das Lied „(Tu nur das) Was Dein Herz Dir sagt“ der Sportfreunde Stiller.

Aha! Ja, klingt im ersten Anlauf nicht schlecht. Aber was macht man, wenn sich die Pumpe in Schweigen hüllt? Wenn da schon so lange kein Pieps mehr gekommen ist? In stillen, schlaflosen Nächten rufe ich es manchmal herbei. Ich zünde Weihrauch und eine schwarze Kerze an, male mit Kirschsaft einschlägige Zeichen an die Wand, laufe einmal nackig über den Balkon und opfere eine Dose Hühnersuppe, um dann irren, maßlosen Tänzen zu verfallen. Drinnen, nicht auf dem Balkon.

Herz, bist Du da?
Natürlich, ich bin immer da, ohne mich kannst Du nicht leben.
Ich weiß. Aber warum redest Du nicht mehr mit mir?
Weil es nichts Neues gibt, ich könnte Dir natürlich wieder von früheren Zeiten erzählen, in denen ich...
Nein, nicht schon wieder...ich ziehe mich wieder an. Und gib die Suppe her, die will ich morgen essen!!

Die Konversation mit meinem Bauch funktioniert da besser, der redet immer mit mir. Auf den kann ich mich verlassen. Er ist mein bester Freund. Er tut auch nicht weh, wenn er Recht oder selten mal Unrecht hat. Und Hühnersuppe mag er auch!

Samstag, 12. Januar 2008

Ja, ist denn heut´ schon Karneval?

Er: Gehen wir Samstag ins ABS? Da gibt es eine Party, ich weiß aber nicht was für eine.
Mel: Ok, machen wir.

Es war eine waschechte Karnevalsparty, gestern. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich doch noch die Flasche Sekt auf ex geleert, um das durchzustehen und mir ein witziges Hütchen aufgesetzt oder einen Bart angeklebt. Oder beides.
Nach dem zweiten Drink in tropischem Klima tat es dann nicht mehr ganz so weh in den Ohren und irgendwann erwischte ich mich beim Schunkeln. Irgendwann kamen laute Worte über meine Lippen wie:
„Nee, wat wor dat denn fröher en superjeile Zick,
mit Träne en de Ohche lur ich manchmal zorück,
ben ich hück op d'r Roll, nur noch halv su doll,
doch hück Naach weeß ich nit, wo dat ende soll!“
Dieter Bohlen wäre bestimmt schwer von mir beeindruckt gewesen und ich eine Runde weiter im Recall.

Das Aufwachen heute am Morgen späten Mittag war dann leider gar nicht so jeck, wenn man einen kleinen hyperaktiven 5-jährigen über sich wohnen hat, der locker über 18 Stunden eine ganze Elefantenhorde imitieren kann, und jemanden unter sich hat (unten die Wohnung!), der am Klavier übt.

Nächste Punkte auf der To-do-Liste für das neue Jahr:
- Dem Kleinen oben häufiger mal Schokolade schenken, die ich vorher mit K.O.-Tropfen Baldrian behandelt habe
- Den Nachbarn unten einen Besuch abstatten und aus Versehen das Klavier in Brand setzen

Donnerstag, 10. Januar 2008

Zum Weglaufen

Gerade im Supermarkt an der Obsttheke aufgeschnappt:

Sie zu ihm: „...du kannst doch jetzt nicht einfach so vor mir stehen und mich partout davon überzeugen wollen, dass diese Apfelsorte viel besser ist! Wenn Du sowas tust, dann hast Du meine Persönlichkeit nicht erkannt, dann hast Du mich nicht gesehen die ganze Zeit. Also ich finde das...“

Den Rest habe ich nicht mehr gehört. Es ging nicht. Ich wollte kein Obst mehr kaufen. Und schon gar keine Äpfel mehr. Womöglich hätte ich dann noch gehört, dass alle Äpfel gleichberechtigt sind oder dass wir uns alle in unseren Äpfeln wieder finden werden...oder sind wir gar alle nur Äpfel und wissen es nicht???

Liebe Geschlechtsgenossinnen, solche Frauen braucht KEIN Mensch, und erst recht kein Mann!

Mittwoch, 9. Januar 2008

Die Geschichte vom gelben Dalmatiner

Neulich erzählte mir meine Freundin, wie sie zu ihrem, mittlerweile ca. 2 Jahre alten Dalmatiner kam. An und für sich die übliche, schon tausendmal gehörte Geschichte... mit dem Sohn im Tierheim... Sohn entdeckt putzige Welpen... quengelt rum, möchte unbedingt einen Hund haben... und verspricht natürlich hoch und heilig, sich alleine um den kleinen Hund zu kümmern, etc. Die Mutter lässt sich erweichen und schon geht's nach Hause mit einem kleinen, gelben Dalmatinerwelpen.

Gelb? Dalmatiner? O.k., die typischen schwarzen Punkte war deutlich zu sehen aber sollte der Rest nicht weiß sein? Zuhause angekommen trudeln nach und nach Freunde und Freundinnen der Familie ein um das putzige Hündchen zu bestaunen. Und eine logische Erklärung für die ungewöhnliche Farbe war auch schnell gefunden; Ein Wurf von 10 kleinen Dalmatinerwelpen in einem Tierheim zu finden, kann ja nur darin begründet sein, daß diese nicht reinrassig und somit für Hundezüchter wertlos sind. Ansonsten würden diese ja für teures Geld gehandelt und sicherlich nicht in einem Tierheim landen. Logisch... alle waren sich einig, daß das die Erklärung sein müsste. Und so putzig, wie der kleine gelbe Dalmatiner in die Runde schaute, verzeihte ihm diese auch seine augenscheinliche niedere Herkunft.

Nur einer blieb skeptisch, schmunzelte während er den Erklärungen lauschte und packte sich schließlich unseren kleinen, gelben Freund, marschierte mit ihm schnurstracks in Bad, stellte das bibbernde Hündchen unter die Dusche und die versammelte Runde staunte, wie gelbes Wasser den Abfluß runter ran... und zum Vorschein kam ein blütenreines Weiß wie selbst die legendäre Clementine das in den 70ern in ihren Arial-Spots nicht besser hinbekommen hätte. 5 Minuten später lag ein augenscheinlich reinrassiges Dalmatinerwelpen zufrieden in einem Handtuch eingewickelt auf dem Schoß seines Retters und blinzelte neugierig in die erstaunte Runde ungläubiger Hundefreunde!

Die Erklärung für dieses Wunder? Die 10 kleinen Dalmatiner hatten sich in dem beengten Verschlag im Tierheim ganz profan gegenseitig so vollgepinkelt, daß sie nach einiger Zeit eher wie kleine Butterblumen mit schwarzen Flecken aussahen. ;-)

Lucky - so heißt unser kleiner gelber Dalmatiner, ist heute ein stattlicher Rüde, der sein blütenweißes Fell, genauso wie seine schwarzen Punkte, voller Stolz trägt. Schließlich weiß er, was es bedeutet, ein reinrassiger Dalmatiner zu sein!

Dienstag, 8. Januar 2008

Ein Tisch auf Reisen

Wenn man bei dem Wort Verstand das „t“ fortnimmt, bleibt Versand.

Anfang Dezember vergangenen Jahres wurde ein neuer Schreibtisch geliefert. Zwei Verpackungseinheiten. Warum auch nicht, es ist ja ein großer Schreibtisch. Es stellte sich jedoch heraus, dass das international agierende Logistikunternehmen uns tatsächlich zwei Tische geliefert hatte. An unserem Lieferschein mit mindestens 15 Anlagen und Durchschlägen war hinten ein zweiter Lieferschein getackert, der eindeutig eine andere Kölner Lieferadresse enthielt. Lediglich der Firmenname war recht ähnlich.

Kann ja mal passieren, da wollen wir mal nicht so sein.
„Wird wieder abgeholt“, vernahm es die beste Azubine der Firma verheißungsvoll vom Lieferanten am Telefon. Und heute – man lasse es auf der Zunge zergehen – HEUTE war dieser große Tag. Was hat dieser arme Mensch, der richtige Empfänger, wohl in der ganzen Zeit gemacht, wie gearbeitet? Bestimmt hat er keinen anderen Tisch bekommen, denn die sind von Hand gemacht mit einer Lieferzeit von 2 Monaten ab Vorkasse.

Wie dem auch sei, ab hier versuche ich es so wiederzugeben, wie mir die beste Azubine berichtete. Ein vorheriger Anruf des international agierenden Logistikunternehmens klärte schnell Sachen wie: worum es geht (Falschlieferung und Abholung), unsere Öffnungszeiten (bis 18 Uhr) und Ausmaß des Frachtguts (etwa so groß wie eine Tür, nur dicker). Ein Mitarbeiter des international agierenden Logistikunternehmens kam etwas später herein und verkündete, er wolle ein Päckchen abholen.

Azubine: ??? Das ist kein Päckchen, eher ein Paket. Ein sehr, sehr großes. Es steht um die Ecke.
Logistiker: Oh, da muss ich erst mit meinem Basislager telefonieren.
Sagts, spricht ins Handy, geht um die Ecke, kommt wieder zurück, weil Gespräch weg mangels Empfang. Geht raus. Kommt nach ein paar Minuten wieder herein.

Logistiker: In Ordnung. Haben Sie die Versandpapiere schon ausgefüllt, den Auftrag?
Azubine: Nein. Woher denn auch? Wir wollen ja auch nichts versenden, das wurde irrtümlich an UNS gesendet. Es ist nur eine Abholung.
Logistiker: Oh, da muss ich erst mit meinem Basislager telefonieren.
Sagt´s und geht raus, um zu telefonieren. (Pawlow wäre stolz gewesen.) Kommt wieder rein.

Logistiker: Ok. Das hier müssten Sie allerdings schon ausfüllen, bezahlen natürlich nichts.
Azubine: Oh, toll!!!
Logistiker: Wo soll es denn hin?
Azubine: ??? Das weiss ich nicht. Wir haben Sie doch nicht beauftragt. Entweder zurück oder zum richtigen Empfänger. Hier ist der ursprüngliche Lieferschein. Daher kommt´s und da sollte es eigentlich hin...!
Logistiker: Da muss ich jetzt erst noch mal mit meinem Basislager telefonieren.
Sagt´s und geht raus, um zu telefonieren. Kommt wieder rein.

Logistiker: So, jetzt ist alles geklärt.
Man half ihm, das schwere Paket nach draußen zu tragen. Er warf einen genaueren Blick auf den Empfängeraufkleber beim Hinausgehen: Firma Sowieso GbR.
Logistiker (vor sich hin sagend): GbR....ach, das muss nach England...

Ich finde es fast schon schade, dass ich wohl nie erfahren werde, wie die Geschichte weiter geht! In der Zwischenzeit kaufe ich ein "T" für das international agierende Logistikunternehmen.

Sprung ins schöne bekannte Nass

Die Realität hat mich wieder, ein Glück. Ich wäre wahrscheinlich ansonsten vollends versackt. Zwei Wochen Urlaub, ohne wirklich in Urlaub zu fahren, reichen dann auch. Der erste Arbeitstag war recht arbeitsreich. Was für ein kalküles Wortspiel. Aber nun bin ich wieder wach, abgekühlt, voll da mit allen Sinnen. Ich habe heute sogar wieder meine erste Ordnungswidrigkeit begangen, indem ich ohne vorgeschriebene Feinstaub-Plakette nach Feierabend in die Kölner Innenstadt gefahren bin. Was für ein Spaß, ich liebe Ordnungswidrigkeiten.

Schön auch, dass ich wieder in meiner vertrauten Umgebung bin, und das meine ich völlig ernst. Ich mag meine Arbeit in der Agentur, ich mag den täglich geschäftlich-privaten Plausch mit meinem Chef bei einer Zigarette in seinem Büro, ich mag die Pausen mit uns, den „Fier fiffigen Feifen“ (allein dieses Quartett sollte demnächst einen eigenen Blogbeitrag erhalten), ich mag den Kaffeegeruch in den Gängen und auch die Leute, die plötzlich vor meinem Tisch stehen und eine Frage haben, auch wenn ich sie meist schnell und oft abfertigen muss.

Die Sache mit dem Wecksystem hatte heut morgen auch ganz gut geklappt. Ich bin optimistisch für morgen, zumal es nun auch wieder recht spät ist. Aber ich habe lieber ein gewisses Chaos, als übertriebene tägliche Struktur, für mich gleich Einöde, in meinem Leben.

So, muss reichen, willkommen Alltagswelt!!!

Samstag, 5. Januar 2008

Das Ende der Schonzeit

Um es kurz zu sagen, die Mel muss Montag wieder arbeiten. Sie weiss noch nicht so ganz, wie sie es bewerkstelligen soll, den von Staub und Spinnweben befallenen Wecker mit einer unchristlichen Weckzeit zu füttern, aber es wird schon irgendwie gehen.

Was waren das für irre 2 Wochen. Viele neue Leute kennen gelernt, viele aktuelle Freunde und Bekannte getroffen und es sind sogar einige in mein Leben zurückgekehrt, von denen ich es nicht erwartet hätte. Ich habe nicht oft das Tageslicht gesehen und mich nicht lumpen lassen vollends meine, der inneren Uhr entsprechenden, Nachtaktivität auszuleben. Bis auf heute, heute Abend gehört mir. Kein Anruf, keine SMS, keine Party kann mich heute vom Sofa holen. Ich trinke Wein, esse französischen Käse mit Feigensenf und schaue mir gleich einen Film an. So!!!

Aber eines muss ich noch gestehen, morgen Abend treffe ich meinen Silvester-Mann. Er hat mich so nett gefragt, da konnte ich nicht „nein“ sagen. Ich habe mir aber vorher die Erlaubnis geholt ;)

Donnerstag, 3. Januar 2008

Blogname

So, meine lieben Leser(innen), die Umfrage ist beendet. Ganz so rege war die Teilnahme nicht, aber es steht nun 8:3, will heissen, dass MELiert als Blogname bestehen bleibt. Eigentlich wäre es sogar ein 9:2, hätte der "liebe" Blabbermouth nicht in meinem Beisein, einfach um mich zu ärgern, den Button "ganz schrecklich" geklickt. Aber so kennt man ihn, da gibts dann einfach eine kleine Kopfnuss und gut ist´s.

An dieser Stelle, danke für Euer treues Lesen, auch wenn die meisten nichts kommentieren. Ich sehe, dass Ihr da seid :)

Fett, fett, brat, brat

Irgendwann letztes Jahr, genau genommen letzte Woche, gab es bei mir ein mustergültiges Fondue-Essen, kreiert von Jasmin und mir. Zugegen waren ein paar Freunde und Leute, die ich bis dahin gar nicht kannte. Macht aber nichts, die haben auch etwas zu essen bekommen. Der Tisch brach fast zusammen vor lauter Leckereien. Schüsselchen hier, Schüsselchen dort mit allen Peperoni- und Olivenvariationen, Kräuter- sowie Ingwerbutter, Couscous nach original türkischem Rezept, Sößchen von A bis Zink, Baguettestangen, mit denen man zur Not auch ausfallend werdende Gäste hätte erschlagen können, Hühnchenfleisch, Rindfleisch, Scampis und, und, und, und soweit so gut. Die Getränkeversorgung klappte auch hervorragend, so dass sich der letzte Gast hold nach 4 Uhr von mir verabschiedete. Ich ließ es mir nicht nehmen einfach nur erschöpft ob der Vorbereitungen und von allem übersättigt ins Bett zu gleiten und all die eines voran gegangenen Rittermahls anmutenden Überreste ganz ritterlich dort liegen und stehen zu lassen, wo man sie eben liegen oder stehen gelassen hatte.

Das war passiert. Und nun bekomme ich einfach diesen verdammten Bratfettgeruch nicht aus meiner Wohnung. Wohlweislich fand die Veranstaltung schon nur in meiner Küche mit geschlossener Tür und geöffnetem Fenster statt. Diese kleinen Scheißerchen, diese Geruchsmoleküle fanden jedoch den Weg in meine übrigen Wohnräume und machten es sich bequem. Einfach so, ungebeten, einfach frech. Wie oft habe ich durchgelüftet, wie oft stand ich vor Kälte bibbernd in meinen vier Wänden. Beim nächsten Fondue muss ich uns leider daran hindern, eine gewisse Örtlichkeit aufzusuchen und die Küchentür mit Bau-Schaum abdichten oder alle bringen statt der üblichen Flasche Wein eine Flasche Febreze mit. Genau das werde ich mir morgen in der 5L-Ausgabe kaufen.

Oder man nimmt Salamo Bratfett, Fett brat ohne und gewinnt noch was. Ein feiner Klassiker, der hier gerade ganz gut zum Thema passt. Viel Spaß!









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Dienstag, 1. Januar 2008

Lauf, Forrest, lauf!

Gerade läuft "Forrest Gump". Und ich mache eine Zeitreise. In eine Zeit, in der das ein ganz besonderer gemeinsamer Film war. In der das Leben eine Pralinenschachtel war, von der man nicht wusste, was man bekommt. Eine Zeit, in der man eine unendliche Liebe zu spät erkannte. Eine Zeit, in der die kurze viel spätere Nachricht "Ich habe eine Feder in einer Pfütze schwimmen sehen" das schönste war, was man mir jemals geschrieben hat.

Ich habe bis auf eine jugendliche Ausnahme nie gekämpft. Warum eigentlich nicht? Ich hätte es tun sollen, manches mal.

Jahreswechsel 2007/2008

Dafür, dass meine Freundin Jasmin und ich bis zum Nachmittag noch nicht wirklich wussten, zu wem wir denn nun hingehen sollen, hat sich die Nacht doch noch zu einer ordentlichen Sause entwickelt. Entgegen des üblichen Brauchtums mit meiner alten Clique in der Heimatstadt zu feiern, entschloss ich mich, das kommende Jahr mit einigen meiner Freunde hier in der Domstadt zu beginnen.

Nach einem gemütlichen Teil bei meinem Co-Autoren qnoo ging es dann gegen 0 Uhr mit einer Pulle Sekt bewaffnet auf die Berrenrather Straße, um dem Feuerwerk beizuwohnen und wildfremden Leuten Glück wünschend um den Hals zu fallen. Dann hält man kurz inne, ich zumindest, schaut in den glühenden Himmel und denkt an die Menschen, die man liebt oder besonders gern hat und schickt ihnen einen Wunsch. Sofern das Netz es zulässt, ruft man sie auch an oder verschickt SMS. Die Wünsche einfach gedanklich durch die bebende Nacht zu schicken, scheint mir etwas sicherer.

Jasmin und ich verabschiedeten uns danach und stiefelten ins ABS, wo wir schon von Bekannten erwartet wurden. Es war einfach gigantisch. Beste Stimmung, beste Musik, nur gutgelaunte Leute und plötzlich klirrt zuprostend eine fremde Becks Flasche gegen meine und ich schaute in ein unwiderstehliches Lächeln, das mir in dieser Nacht noch näher kommen sollte. Keine Kettensäge hätte uns ab da auseinander bringen können. Perfekt, genau mein Typ. Leider bedeutet das fast schon zwangsweise, dass er nicht gut für mich ist. Also doch nicht so perfekt. Es wird daher kein Wiedersehen geben, ganz tragisch-romantisch. Basta! Da folge ich strickt dem Befehl meiner Freundin, die mir irgendwann auf die Schulter tippte und nur zwei Worte sagte: „Mel, NEIN!!!“

Naja, irgendwann gegen 5 Uhr schlurften wir Mädels mit 3 Bekannten zur Bahn und nahmen noch einen ordentlichen Absacker bei Jasmin. Um 7 Uhr lag ich dann selig in meinem Bett und ließ den lieben Gott einen guten Mann sein.

Mein Fazit: Ein gelungener Abend, nichts bereut, viel getanzt (trotz der Verletzung) und tatsächlich 0 (!!!) Euro ausgegeben! Fulminanter Start ins neue Jahr!!!

An dieser Stelle wünsche ich allen Lesern alles Gute und ein spannendes, schönes neues Jahr!!!