Montag, 21. Januar 2008

Vorfreude

Der erste Arbeitstag ist überstanden. Hat auch gar nicht weh getan. Alles im Lot.
Und nun freue ich mich auf weiteren Kontakt mit der arg vermissten Außenwelt, nämlich auf den morgigen Lynch-Abend mit den zwei anderen begeisterten Damen.

Der letzte Vorführungsabend vor zwei Wochen war...sagen wir etwas anders. Er fand zum ersten mal bei mir statt. Nun habe ich ein Sofa, eines, das verführt. Zu allem möglichen, zum schlafen, zum stundenlangen quatschen, und vieles mehr. Wer einmal Platz genommen hat, steht so schnell nicht wieder auf. Und ich glaube mittlerweile auch, dass dieses Sofa ein Eigenleben hat und die tiefsten Bedürfnisse, die ein jeder Gast gerade verspürt, erahnt und sie forciert.

Die Dame J. verlangte nach einer halben Stunde eine Decke, die Dame I. wurde immer reger. Während J. irgendwann nur noch vor sich hin schlummerte und auf Zuruf ein verwirrtes „Ich bin da, bin wach, wirklich, ich....tzzzzzz“ von sich gab, schauten I. und ich gespannt 4 Folgen Twin Peaks und schnatterten danach um die Wette, ohne wirklich zu merken, dass es mittlerweile gegen 4 Uhr und zwei Flaschen Wein später war. J. schlich benommen, nachdem sie erwachte, in ihr Heim zwei Straßen weiter und I. nächtigte bei mir, da keine Bahn mehr fuhr.

Ich muss wohl nicht erzählen, wie schmerzhaft der nächste Tag in der Agentur war.
Aber ich bin gespannt auf den morgigen Abend, denn er wird wieder bei mir stattfinden...

Nachtrag: "Lynch" bitte nicht deutsch aussprechen. Das könnte einen falschen Eindruck erwecken ;)

2 Kommentare:

Smithee hat gesagt…

Jetzt bin ich nach dem Lesen des Eintrags aber froh, dass es um den Regisseur geht. Ich hab den "Lynch-Abend" nämlich erst deutsch ausgesprochen und hatte schon Sorgen, was manche Leute abends so treiben...

Anonym hat gesagt…

Herrlich!!! So hatte ich es noch gar nicht gesehen/gelesen. Wie leicht man da ins Gerede kommen kann ;)