Dienstag, 19. August 2008

Ich bin dann mal weg!

Bye, bye, liebe Leser!
Morgen ganz früh geht mein Flieger gen Süden, ich freue mich wahnsinnig darauf. Und natürlich hoffe ich, dass ich Euch ein paar schöne abstruse Geschichten mitbringen kann.

Bis nächste Woche,
Eure Mel

Sonntag, 17. August 2008

Erkenntnis

Irgendwie kommt man ja immer auf das Thema Sex. Besonders in feucht-fröhlicher Runde, wie jene gestern Abend (und das meine ich wirklich nur auf den Alkoholkonsum bezogen).

Ohne ins Eingemachte gehen zu wollen, das Fazit lautet:

SCHLECHTER SEX IST WIE OUZO!

Da kann sich ja nun jeder mal so seine Gedanken machen, wie wir darauf gekommen sind...

Apropos, ab Mittwoch werde ich eine Woche in Griechenland urlauben, OHNE Ouzo, soweit kommt´s noch ;)

Dienstag, 12. August 2008

In Memoriam: Chef (* ?; † 10.08.2008)

"Say everybody, have you seen my balls?
They're big and salty and brown.
If you ever need a quick pick-me-up
Just stick my balls in your mouth.

Oooh, suck on my chocolate, salty balls."

Tragisch, tragisch... vor 2 Tagen ging er von uns, ein begnadeter Koch, Liebling der Kinder und vereinsamter Hausfrauen... Chef! Wie werden wir dich vermissen. Dein Geheimrezept (als Song immerhin 13. Wochen auf Platz 1 der Charts in U.K.), deine Ratschläge, deine Stimme... ;(

Aber die Erinnerung an deine Chocolate Salty Balls, die bleibt uns - für immer! ;-)

In Memoriam: Isaac Hayes (* 20.08.1942; † 10.08.2008)

Ein letzter Gruß an den Black Moses: DAAAAMN RIGHT!!!

...bis auf die Scientology-Kiste. Aber jedem seine Ausflüchte, wenn sie andere nicht um ihr Geld oder ihr Gehirn bringen!!! Ich blende diesen Mißstand aus und sehe nur den Musiker, wie es auch sein sollte.

Frage 2: Mit wem würden sie lieber die Nacht verbringen?

Einfache Frage - schnelle Antwort... ;-)

Zwiespalt

Wenn man sich so fühlt, sollte man ganz schnell alle Kontaktdaten löschen:



Wenn man es nicht geschafft hat, endet es eben wieder so:




Und dabei möchte ich doch einfach mal ins Phantasialand am Wochenende...menno... ;))

Mittwoch, 6. August 2008

How To Confuse An Idiot

Oh, ja... mein aktuelles Lieblings-Video ;-)

Montag, 4. August 2008

Die spinnen doch alle

Streng, klassisch oder eben phobisch betrachtet bin ich arachnophob. Ich denke mir jedoch, dass es keine Angst vor Spinnen ist, sondern Ekel. Bei mir und vielen anderen. Ich habe keine Angst gebissen oder eingespinnt zu werden, um wie ein hilfloses Würstchen im Schlafrock an einem Spinnennetz zu baumeln, um für das Sonntagsfrühstück aufbewahrt zu werden. Davon abgesehen, gibt es kein mir bekanntes Spinnennetz, sei die Spezies auch noch so exotisch, um ein durchschnittliches menschliches Körpergewicht halten zu können. Wer andere Informationen hat, möge mir bitte Bescheid geben, dann werde ich mir für den privaten Gebrauch sofort einen Flammenwerfer zulegen.

Wie bei den meisten Phobien, beginnt es mit einem Schlüsselmoment in der Kindheit, verbunden mit mangelnder Aufklärung. Meist auf Seiten der Schutzbefohlenen. In meinem Fall war das so: Ich bin etwa 8 Jahre alt und mein großes Hobby ist die Gartenarbeit. Ich liebe es zu graben, zu gießen, umzupflanzen und ich befinde an einem sonnigen Nachmittag, dass der Vorgarten meiner Großeltern dringend von Unkraut, dieser lästigen Plage, befreit werden muss. Ich schnappe mir Spaten und Harke und lege los. Ein plötzlich eintretender Harndrang läßt mich meine Arbeit unterbrechen und ins Haus gehen. Als ich zurück komme und ohne hinzuschauen nach der Harke greife, die an der Hauswand lehnt, höre ich eine für mich unbekannte Geräuschfolge: knack...flitsssssssch! Bah, was war das?? Ich schaue auf meine Hände, auf meinen Daumen. An dem klebt ein zermatschter fetter Spinnenkörper mit 8 noch strampelnden Beinen. Ich schreie, als wenn man mich aufgespießt hätte. Oma kommt angerannt, stellt sicher, dass ich mir wirklich nicht mit dem Spaten den Fuss abgetrennt habe, wäscht mir mit dem Wasser aus der Gießkanne die Leichenteile vom Daumen und erklärt mir, dass das doch gar nicht schlimm sei, ich soll nicht traurig sein, nur eine Spinne weniger. Das war eigentlich auch nicht mein Problem. Mir war bewusst, dass ich einer unansehnlichen Kreatur das Leben ausgehaucht hatte, ich konnte mir nur nicht erklären, weshalb die Beine noch lebten. Oma konnte es mir auch nicht erklären. Zumindest nicht so, dass ich es verstand. Ab da waren Spinnen für mich suspekt. Aliens sind das!

Ganz anders bei Schlangen. Ein auch gerne gehasstes Tier. Ich hingegen liebe Schlangen. Ich finde sie faszinierend. Das liegt wohl daran, dass früh genug in meiner Grundschule mal so eine Veranstaltung war, um die noch kindlichen Menschen an exotische Tiere heran zu führen und über sie Auskunft zu geben. Mein Gedächtnis daran ist nicht mehr ganz so glänzend, aber ich weiss, dass ich eine Anakonda streichelte und sie danach auch auf den Schultern trug. Viel später, im zarten Alter von 17 sollte mein neues Haustier eine Schlange sein. Meine Mutter meinte: Sie oder ich. Ich entschied mich für meine Mutter. Wenn ich nun damals im Vorgarten meiner Großeltern auf der Harke mit dem Daumen aus Versehen eine Würgeschlange zerquetscht hätte, sähe das heute gaaaanz anders aus, das könnt ihr mir glauben. Vielleicht hätte ich dann heute eine Vogelspinnen-Zucht.

In der Folge meines Lebens kamen und gingen Spinnen. Die einen weggesaugt, die anderen mit Zewa zerquetscht und in der Toilette herunter gespült. Die anderen, ganz großen Exemplare, entledigte ich mittels von mir kreischend angeforderten Mannsbildern, welche heroisch den Kampf aufnahmen. Erst seit ein paar Jahren wird mir ihre Einzigartigkeit bewusst. Wenn sie nicht wären, wäre die Menschheit und die Natur längst am enormen Insektenreichtum gescheitert und womöglich dahin gerafft. Und Spinnen sind ganz, ganz große Architekten. Existenziell wichtig für die Wissenschaft ist eine einfache Spinnwebe aufgrund ihrer Elastizität und Stärke. Ich weiß gar nicht, können wir mittlerweile synthetische Spinnweben herstellen? Wie dem auch sei, heute fange ich eine Spinne mit dem Glas, zwar angewidert, ein und setze sie nach draussen (sofern sie nicht größer als ein 2-Euro-Stück ist).

Ich habe anscheinend eine kleine Lieblingsbucht in meinem Badezimmer für diese ganz kleinen schwarzen Spinnen, die nur etwas größer als Stecknadelkopf groß sind: unten am Boden kurz über den Fließen zwischen Badewanne und Türrahmen. Immer wieder. Da kommt doch im Leben kein Insekt hin!! Ich habe auch keine Silberfische, also wovon ernährt er (diese kleinen Spinnen sind für mich immer maskulin) sich?? Was mag er denken: Lalala...kaum sitze ich hier und spinne, kommen sie von nah und fern...träller...! Mittlerweile ahne ich es: er lebt von Luft und Liebe, denn der kleine Willi (so nenne ich ihn) hat den besten Ausblick auf mich, wenn ich in und aus der Badewanne steige. Der Kleine liebt mich. Ich bin sogar ganz vorsichtig, wenn ich das Bad wische, um ihn nicht zu verletzen. Und vielleicht wird ja mal über Nacht ein knackiger Spiderman aus ihm..

Diesen ganzen Scheiß, den ich da geschrieben habe, nennt man übrigens Konfrontationstherapie ;)