Dienstag, 25. September 2007

Der kleine Rom Reisebericht – Ein Auszug

Ich konnte doch tatsächlich einigermaßen ausschlafen, da ich am Vorabend meine Urlaubsvorbereitungen noch knallhart durchgezogen hatte. Gegen 0.30 Uhr war ich mit allem fertig. Fix und fertig. Das war kein Wunder, sondern das Ergebnis eines enormen Tritts in den Hintern, den ich mir verpasst hatte. Unter Zeitdruck geht eben doch alles besser. Ich könnte noch einen draufsetzen und behaupten, dass es wie am Schnürchen lief. Da ich diese Redewendung aus unerfindlichen Gründen ziemlich doof finde, lasse ich es.

Es war exakt Highnoon, als ich in das Flughafengebäude eintrat. Ich mag diese Atmosphäre dort sehr, wenn ich nicht selbst fliegen muss. Seit ich denken kann, leide ich unter – wenn auch mäßiger – Flugangst. Ganz früher hatte ich es da schwerer, denn es wird an Kinder kein Alkohol ausgeschenkt. Ich finde ja, es sollte unter gewissen Bedingungen Ausnahmen geben, aber es fand sich damals niemand, den ich überzeugen konnte. Reisetabletten sind etwas für Rentner und helfen eh nicht. Umso angenehmer empfinde ich es, wenn ich mir nun heute vor Abflug meine 2 Piccolöchen Prosecco bestellen und dabei eine halbe Schachtel Zigaretten rauchen kann. So, nun ab in den Flieger.
Köln: Die Frisur sitzt
Kein Zwischenstopp
Rom: Die Sonne brennt und die Frisur sitzt immer noch, ohne Haarspray.
Eine Stunde warten auf Jim, mit dem schwarzen Benz vom Hotel (hat durchaus was) ins Hotel, Klamotten in den Schrank werfen und stante pede zum 10-minütig entfernten Kolosseum latschen und die Umgebung auskundschaften. Erste Überwältigungen beherrschen mich. Ich bin hier in was ganz Großem gelandet. Dimensional und preislich. Aber das ist erst der Anfang.

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